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Wetter: Das Herbstwetter im August schlägt auf die Psyche

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Das Herbstwetter im August schlägt auf die Psyche

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    Das herbstliche Wetter zurzeit schlägt bei vielen Menschen auf die Psyche. Grippeerkrankungen sind weniger auffällig.
    Das herbstliche Wetter zurzeit schlägt bei vielen Menschen auf die Psyche. Grippeerkrankungen sind weniger auffällig. Foto: Nicolas Armer (dpa)

    In den vergangenen Tagen war das Wetter alles andere als sommerlich: bewölkter Himmel, Temperaturen um 20 Grad und kühler Wind. Augustwetter stellt man sich anders vor.

    Die Erwartungen bleiben unerfüllt

    Dieses kühle Wetter schlägt auf die Gesundheit - denkt man. Aber es zeigt sich nicht, wie vermutet, in der gestiegenen Zahl der Grippeerkrankten, sondern an der auffällig schlechten Laune. Das Wetter beeinträchtigt die Psyche, sagt Markus Beck, Erster Vorsitzende des "Ärztlichen Bezirksverbands Schwaben". "Die Menschen sind weniger fröhlich als sonst im Sommer. Das liegt an den unerfüllten Erwartungen von einem Sommertag im August", so der Mediziner. Bei momentanen 16 bis 23 Grad fühlen sich die Menschen mehrheitlich enttäuscht.

    Allergiker und Asthmatiker gehören vermutlich nicht dazu. Sie profitieren von dem regnerischen Wetter, da die Pollen weggeschwemmt werden. Die Luft wird dadurch gereinigt.

    Trotz der schlechten Witterung - ab nach draußen!

    Markus Beck weiß, was das Stimmungstief vertreibt. "Man sollte trotzdem nach draußen gehen und sich zum Beispiel in ein Café setzen. Es hilft, flexibel auf die Wetterlage zu reagieren. Also wenn die Sonne scheint, gleich nach draußen gehen." Besonders Kinder sollten sich an der Luft bewegen. Aber wie kleidet man sich bei dem wechselhaften Wetter richtig? "Zwiebel-Look, ganz einfach. Viele Kleidungsschichten übereinander anziehen, so dass man die Möglichkeit hat, sich bei aufkommendem Sonnenschein auszuziehen. Eine dicke Jacke ist dabei ein Muss", sagt Markus Beck. Falls man am Wochenende eine Bergtour plane, solle man sich passend anziehen und vorsichtig sein. Schließlich könne es durchaus schon Schnee geben.

    Und ganz scheu braucht man bei den jetzigen Temperaturen auch nicht zu sein. "In das Freibad kann man am Wochenende natürlich schon gehen. Das wirkt sich positiv auf den Seelenfrieden aus", sagt der Vorsitzende des "Ärztlichen Bezirksverbands Schwaben". Aber er warnt, dass man sich dennoch darüber im Klaren sein sollte, wie viel Grad es hat. "Eine Jacke mehr einpacken", so der Tipp.

    Nächste Woche wird es wieder wärmer

    In den kommenden Tagen fällt in vielen Teilen Deutschlands laut Metereologe Dominik Jung von wetter.net nur wenig Regen, da bleibt die kühle Luft das einzig Unangenehme. Besonders frisch soll es am Donnerstag- und Freitagmorgen mit Temperaturen zwischen 4 und 9 Grad werden. Die schlechte Nachricht: Das Wochenende bringt kein Badewetter. Die gute Nachricht: Am kommenden Dienstag sollen im Süden die Temperaturen auf bis zu 28 Grad klettern.

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