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München: Drogenkurier mit geschluckten Heroin-Päckchen aufgeflogen

München

Drogenkurier mit geschluckten Heroin-Päckchen aufgeflogen

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    Ein Drogenkurier gab am Münchener Flughafen zu fast 50 solcher "Body Packs" geschluckt zu haben. Insgesamt trug er fast ein Kilo Heroin mit oder in sich.
    Ein Drogenkurier gab am Münchener Flughafen zu fast 50 solcher "Body Packs" geschluckt zu haben. Insgesamt trug er fast ein Kilo Heroin mit oder in sich. Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

    500 Euro für eine lebensgefährliche Fracht: Mit gleich 46 Heroin-Päckchen im Körper ist ein Drogenkurier am Münchner Hauptbahnhof aufgeflogen. Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch war der 27-Jährige am vergangenen Sonntag von Beamten kontrolliert worden.

    Dabei fanden sich in seiner Tasche 41 Fingerlinge mit insgesamt rund 450 Gramm Heroin. Da der Mann angab, zahlreiche weitere so genannte Body Packs geschluckt zu haben, wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Dort kamen dann nach und nach die weiteren Päckchen zum Vorschein, mit denen sich das geschmuggelte Rauschgift auf mehr als 950 Gramm summierte. 

    950 Gramm Heroin

    Dass der Mann eine lebensgefährliche Fracht transportiert hatte, stellte das Polizeipräsidium München am Mittwoch noch einmal eindringlich klar. Bereits ein einziger geplatzter Fingerling hätte eine tödliche Wirkung verursacht, erklärten die Beamten. Der Kurierlohn des 27-Jährigen, der das Heroin von Witten im Ruhrgebiet ins italienische Verona schmuggeln sollte, betrug 500 Euro. Nun sitzt der Mann in Untersuchungshaft.

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