Entwarnung für den "Schlumpf-Mozzarella": Die Sicherheit bei der Herstellung des Mozzarella-Käse in dem Milchwerk Jäger im oberbayerischen Haag ist wieder gewährleistet, teilte eine EU-Kommission mit.
Nach Angaben deutscher Behörden wurde die Ursache der Verunreinigung beseitigt. "Alles ist wieder in Ordnung", sagte ein Kommissionssprecher. Die Behörden müssten die Situation aber weiter überwachen.
Der verschmutzte und blau verfärbte Mozzarella war in den Export gegangen und Ende Mai erstmals in Italien aufgetaucht. Die Turiner Polizei beschlagnahmte etwa 70.000 Portionen aus deutscher Produktion. Italien hatte Anfang Juni über ein Schnellwarnsystem die anderen Mitgliedsstaaten und die EU-Kommission informiert.
Die EU und andere Staaten nahmen das Produkt daraufhin vom Markt. Das EU- Lebensmittelamt hatte bei einem Werksbesuch festgestellt, dass Käse mit dem Eiterbakterium Pseudomonas verseucht war. AZ, lby