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Bildung
08.09.2011

Es gibt keine Hauptschulen mehr

Gabriele Holzner startet zufrieden in das neue Schuljahr.
Foto: Foto: Archiv

Die Einführung der Mittelschule ist in Schwaben abgeschlossen. Allerdings gibt es immer weniger Schüler an den weiterführenden Schulen.

In Schwaben gibt es keine Hauptschulen mehr. Flächendeckend wurden alle ehemaligen Hauptschulen zu Mittelschulen umgewandelt. Bayernweit ist dieser Prozess so weit fortgeschritten, dass es nur noch 20 Hauptschulen im Freistaat gibt, die die Mittelschul-Kriterien nicht erfüllt haben, beziehungsweise, bei denen die Beteiligten (Gemeinde, Eltern oder Lehrer) die Umwandlung nicht wollten. Damit hat die Leiterin der Schulabteilung der Regierung von Schwaben, Gabriele Holzner, eine der größten Veränderungen im bayerischen Schulwesen neben der Einführung des achtjährigen Gymnasiums, die Schaffung der Mittelschule, erfolgreich abgeschlossen.

Voraussetzung für die Umwandlung der Hauptschule in die Mittelschule war eine verstärkte Berufsorientierung, Ganztagsangebote und die Zusammenarbeit mit einer Berufsschule. Damit sollen die Schüler besser auf das Berufsleben vorbereitet werden. Ein wichtiger Grund für die Schaffung der Mittelschule: das Hauptschulsterben auf dem Land. Wegen sinkender Schülerzahlen konnten viele Standorte nur noch in Verbünden gehalten werden. „Daraus ist jetzt eine eigenständige neue Schule entstanden“, sagt Holzner. Und sie scheint bereits akzeptiert zu werden. Der Schülerrückgang, der der Hauptschule zu schaffen gemacht hatte, weil Eltern ihre Kinder lieber auf das Gymnasium oder die Realschule schickten, scheint abgebremst. Holzner weiß aus vielen Gesprächen mit der Wirtschaft, dass die Mittelschulabsolventen gerne übernommen werden. Es sei auch immer wieder zu hören, dass Betriebe lieber einen guten Mittelschüler mit mittlerem Schulabschluss einstellten, als einen mäßigen Realschüler.

Kleine Klassen sind in der Mehrzahl

 

Es gibt nicht nur immer weniger Schüler an den weiterführenden Schulen, sondern auch bei den Grundschülern. So besuchen zum neuen Schuljahr 4,5 Prozent weniger Kinder die Grundschule als noch im Vorjahr. Die Zahl liegt im Trend. Schon im Schuljahr 2010/11 waren es 4,4 Prozent weniger als das Jahr davor. Bayernweit sinkt die Schülerzahl um gut 50.000 auf 1,75 Millionen. Weil aber nicht weniger Lehrer zur Klassenbildung zur Verfügung stünden als vorher, kann Holzner noch mehr kleine Klassen in ihrer Statistik vorweisen. Mittlerweile haben in Schwaben knapp 2100 Klassen weniger als 20 Schüler, das sind 9,8 Prozent mehr als im vergangenen Schuljahr. Umgekehrt gibt es 9,6 Prozent weniger Klassen mit mehr als 21 Schülern.

Jahrgangskombinierte Klassen finden immer mehr Befürworter. In Schwaben sind es inzwischen 170 Klassen, in denen Kinder der ersten und zweiten, zweiten und dritten oder dritten und vierten Jahrgangsstufe gemeinsam unterrichtet werden. Holzner betont, dass die Eltern vom pädagogischen Konzept dieser Klassen, überzeugt seien. Sie lässt die Kritik, diese Kombi-Klassen seien nur den sinkenden Schülerzahlen und Einsparmaßnahmen geschuldet, nicht gelten.

Jede Mittelschule hat ihr Ganztagsangebot

 

In Schwaben gibt es an Grund - und Förderschulen eine Mittagsbetreuung bis 14 Uhr für rund 7.000 Schüler und eine verlängerte Mittagsbetreuung bis mindestens 15.30 Uhr für noch einmal 4800 Schüler. Jede Mittelschule hat ihr Ganztagsangebot. Gabriele Holzner ist damit zufrieden, zumal sie jeden Antrag genehmigt hat.

Dass Bayern bei Ganztagsschulen insgesamt ein Schlusslicht im Ländervergleich ist, ist für sie ein Rechenexempel. Werden Ganztagsplätze auf die Schülerzahl umgelegt, könne in Bayern kein gutes Resultat herauskommen, gehe man jedoch von der Nachfrage der Eltern und Lehrer aus, könne von einer flächendeckenden Versorgung auch für Bayern gesprochen werden.

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