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Würzburg/Berlin: Facebook will kein Geld von syrischem Flüchtling Modamani

Würzburg/Berlin

Facebook will kein Geld von syrischem Flüchtling Modamani

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    Unterlagen gegen Facebook: Anas Modamani und sein Anwalt Chan-jo Jun.
    Unterlagen gegen Facebook: Anas Modamani und sein Anwalt Chan-jo Jun. Foto: Jens Büttner, dpa (Archiv)

    Der Syrer Anas Modamani muss die Prozesskosten von Facebook nicht bezahlen, obwohl er das Verfahren vor dem Landgericht Würzburg, mit dem er das konsequente Löschen verleumderischer Fotomontagen erreichen wollte, verloren hat.

    "Facebook hat niemals im Sinn gehabt, Herrn Modamani Kosten aufzuerlegen und wird dies selbstverständlich auch nicht tun", sagte ein Facebook-Sprecher in Berlin.

    Juristischer Kampf gegen Verleumdung aufgegeben

    Der 19-jährige Syrer hatte am Wochenende über seinen Anwalt Chan-jo Jun verlauten lassen, dass er den juristischen Kampf gegen die Verbreitung der Verleumdungen aufgeben werde, und neben Bedrohungen auch fehlende Geldmittel als Grund dafür angegeben.

    Nach Angaben des Landgerichts belaufen sich die Anwaltskosten von Facebook für das Verfahren auf rund 1700 Euro.

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