Nach dem Unwetter-Unglück auf dem Campingplatz muss die Familie aus Rennertshofen weiterhin in der Klinik versorgt werden. Auf dem Waldcampingplatz in Freest in Mecklenburg-Vorpommern wurden inzwischen die Schäden beseitigt.
Nach Unwetter: Sturmschäden auf Campingplatz beseitigt
Der Zeltplatz-Sprecher sagte am Montag: "Wir haben vorsorglich noch ein paar Bäume mehr fällen lassen, die durch Sturmböen beschädigt worden waren."
Nach Erkenntnis der Zeltplatzbetreiber hat es sich bei dem Unwetter am Donnerstagabend um ein Gewitter mit einer Windhose gehandelt.
Die verletzte vierköpfige Familie aus Rennertshofen im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen befinde sich noch in der Klinik, sagte der Zeltplatzsprecher. Ihr Zelt stand neben einer Kiefer, deren Baumkrone abbrach.
Camping-Unglück: Familie aus Rennertshofen bleibt weiter im Krankenhaus
Ein Dreijähriger erlitt Kopfverletzungen. Vater, Mutter und die sieben Jahre alte Schwester wurden ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Eine andere 14-Jährige war nach einem Baumabbruch von einer Zeltstange getroffen worden.
Für eine Windhose spreche, dass Hagel und enormer Sturm nur in einem schmalen Korridor Schäden angerichtet hätten, sagte der Zeltplatzsprecher. "Die Kiefern sind eigentlich sturmerprobt, aber diesmal war es schlimmer."
Auf einer Terrasse 50 Meter weiter seien die leichten Aluminiumstühle dagegen stehengeblieben. Meteorologen wollten sich noch nicht auf eine Windhose festlegen. Sie sprachen von einem sehr lokalen Unwetter. dpa