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Verkehr: Ferienverkehr bringt Staus auf Bayerns Autobahnen

Verkehr

Ferienverkehr bringt Staus auf Bayerns Autobahnen

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    Durch die Ferien werden viele Autofahrer unterwegs sein. Sie müssen Staus einkalkulieren.
    Durch die Ferien werden viele Autofahrer unterwegs sein. Sie müssen Staus einkalkulieren. Foto: Carsten Rehder/dpa

    Dramatisch sei die Verkehrslage aber nicht gewesen. "Wir haben ein hohes Verkehrsaufkommen, aber keine Horror-Staus", sagte eine Sprecherin des ADAC am Samstagmittag. Am Freitagabend habe man den Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen deutlich gemerkt. Viele seien eilig losgefahren.

    Am Samstagmittag staute sich der Verkehr vor allem im Süden Bayerns. Auf der Autobahn Richtung Passau (A3) mussten sich die Autofahrer gedulden, auch auf der Autobahn München - Salzburg (A8) standen die Urlauber im Stau.

    So verhalten sich Autofahrer im Stau richtig

    Für Einsatzwagen müssen Fahrer eine Rettungsgasse frei machen. Andernfalls wird ein Bußgeld von 20 Euro fällig.

    Ohne Freisprecheinrichtung dürfen Fahrer nicht zum Handy greifen - das gilt auch im Stillstand solange der Motor läuft. Sonst drohen 60 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.

    Das Betreten der Fahrbahn ist verboten. Es ist nur im Notfall zum Sichern einer Unfallstelle erlaubt - nicht aber, um etwa eine Notdurft zu verrichten oder ein Kind zu wickeln. Hierfür wird ein Bußgeld von 10 Euro fällig.

    Stehen Fahrzeuge auf der linken Spur oder fahren nicht schneller als 60 km/h, dürfen andere auch rechts überholen. Allerdings dürfen sie höchstens 20 km/h schneller sein als die Autos links von ihnen. Stehen die Autos, darf man mit höchstens 20 km/h rechts vorbeifahren. Ansonsten drohen 100 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg.

    Motorradfahrer dürfen sich nicht zwischen den Autos vorarbeiten. Sie müssen mit 100 Euro Strafe und einem Punkt rechnen.

    Tabu ist es, am Stau vorbei auf dem Seitenstreifen zur nächsten Ausfahrt oder zum nächsten Parkplatz zu fahren. Hier riskieren Fahrer 75 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. dpa

    Man spüre in den letzten Jahren jedoch einen Trend, dass sich der Verkehr stärker verteile, sagte die ADAC-Sprecherin. "Es fahren nicht mehr alle von Samstag bis Samstag in den Urlaub." dpa/lby

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