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Wetter: Frost und Schnee in Bayern - in den Alpen herrscht Lawinengefahr

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Frost und Schnee in Bayern - in den Alpen herrscht Lawinengefahr

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    In Bayern gibt es weiter winterliches Wetter. (Symbolbild)
    In Bayern gibt es weiter winterliches Wetter. (Symbolbild) Foto: Jan Woitas (dpa)

    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bittet die Menschen in ganz Bayern auch am Sonntag noch um Vorsicht. Zwar gibt es keine Unwetterwarnungen mehr, aber leichte Wetterwarnungen vor Schnee und Frost.

    Gefahr besteht in den Bergen: Der Lawinenwarndienst Bayern meldet in den Alpen eine "erhebliche Lawinengefahr" oberhalb der Waldgrenze (Gefahrenstufe 3 von 5). Unterhalb der Waldgrenze gebe es eine mäßige Lawinengefahr. Im bayerischen Alpenraum hatte es seit Samstag viel geschneit, in Hochlagen gab es stellenweise sogar mehr als 50 Zentimeter Neuschnee. Nach Angaben der Experten wird sich die Lage auch in den kommenden Tagen nicht wesentlich ändern.

    Laut Wetteraussichten bleibt das winterliche Wetter in ganz Schwaben. Nach Angaben von Wetterkontor herrschen am Sonntag und am Wochenanfang überwiegend Minusgrade. Die Temperaturen könnten am Montag nachts unter minus zehn Grad fallen.

    Winter-Wetter verursachte am Samstag Verspätungen am Münchner Flughafen

    Größere Einschränkungen im überregionalen Bahnverkehr gibt es nicht mehr. Die Bahn hatte die Höchstgeschwindigkeit, mit der die ICE-Züge fahren, am Freitag wegen des Schneefalls auf 200 Stundenkilometer gedrosselt. Das Tempolimit wurde angesichts der deutlich milderen Temperaturen aber bereits am Samstag wieder aufgehoben, wie die Bahn mitteilte. Die ICEs fahren auf Hochgeschwindigkeitsstrecken mit bis zu 300 km/h.

    Zu Verspätungen kam es am Samstag aber am Münchner Flughafen. Bei etwa 100 Starts und Landungen sei es bis zum Mittag zu Verzögerungen von im Schnitt etwa 20 Minuten gekommen, sagte ein Flughafen-Sprecher. Etwa zehn weitere Starts und Landungen hätten sich sogar um mehr als eine Stunde verspätet. Zweimal hätten die beiden Start- und Landebahnen bis zum Mittag wegen des Schneefalls - im Wechsel - je für etwa 20 Minuten geräumt und gesperrt werden müssen, sagte der Sprecher. Auch Maschinen seien enteist worden.

    Kaum Auswirkungen auf Unfälle

    Ungewöhnlich viele Verkehrsunfälle gab es durch das winterliche Wetter nicht, heißt es von der Polizei in Schwaben. Unabhängig davon passierten in Bayern am Samstag und in der Nacht auf Sonntag aber mehrere schwere Unfälle, bei denen ein Ehepaar starb und mehrere Menschen verletzt wurden: Schwere Unfälle in Bayern: Ehepaar stirbt im Kreis Eichstätt AZ, dpa

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