Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

München: Geglückte Bombenentschärfung: In München fährt die S-Bahn wieder

München

Geglückte Bombenentschärfung: In München fährt die S-Bahn wieder

    • |
    Geglückte Bombenentschärfung: In München fährt die S-Bahn wieder
    Geglückte Bombenentschärfung: In München fährt die S-Bahn wieder

    Die Fliegerbombe in München ist problemlos entschärft worden. Das sagte ein Polizeisprecher. Inzwischen fahren die S-Bahnen in München wieder normal. Die Linie S8 war für 40 Minuten unterbrochen gewesen, die Buslinie 233 für zwei Stunden.

    Die Bombe lag neben Sender ProSieben

    Die etwa 125 Kilogramm schwere US-amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am heutigen Dienstagmorgen gegen 10 Uhr in der Betastraße im Industriegebiet bei Bauarbeiten entdeckt worden. Sie befand sich in 1,50 Meter Tiefe. Neben dem Fundort befindet sich auch der Fernsehsender ProSieben. Nach Angaben der Münchner Polizei ging keine akute Gefahr von der Bombe aus.

    Eine Polizeisprecherin sagte gegenüberAZ-Online: "Die Bombe ist nach unserem derzeitigen Kenntnisstand unschädlich. Sie liegt da einfach nur." In diesem Falle müsse die Bombe nicht gesprengt, sondern lediglich der Zünder entfernt werden.  Außer von der Baustelle seien vorab noch keine Menschen evakuiert worden.

    Alle 6000 Menschen sollten bis 18 Uhr das Gebiet verlassen

    Die umliegenden Straßen mussten für die Entschärfung gesperrt werden, wodurch es aber zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen kam. Gegen 18 Uhr wollte der Sprengmeister mit der Entschärfung beginnen, die den Experten zufolge ohne Probleme verlaufen sollte. Dennoch richtete die Polizei einen Sicherheitsradius von 500 Metern ein.

    Der Sprengmeister begann um 18.35 Uhr damit, die Bombe komplett freizulegen und zu entschärfen. Dies dauerte bis 19.10 Uhr. Anschließend wurde der Blindgänger abtransportiert.

    Von den Absperrungen waren mehrere Unternehmen in der Nähe betroffen, in denen sich etwa 8000 Menschen aufhielten. Mit den Firmen wurde vereinbart, dass alle Mitarbeiter bis 18 Uhr nach Hause fahren sollten. Es waren knapp 200 Einsatzkräfte im Einsatz. dvd/cki/AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden