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Gemeinden: Bürger sollen Wasser sparen

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Gemeinden: Bürger sollen Wasser sparen

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    Mindestens zwei Kommunen in Unterfranken haben ihre Bürger wegen der anhaltenden Trockenheit aufgerufen, Wasser zu sparen. Nach der Kleinstadt Bad Königshofen pocht nun Oberelsbach (beide Landkreis Rhön-Grabfeld) darauf, Trinkwasser nicht mehr zum Rasensprengen und für den Swimmingpool zu nutzen. „Im Moment sind unsere Quellen nicht explizit in Gefahr. Aber wenn die Witterungsverhältnisse so bleiben, kann das im Herbst zu richtigen Problemen führen“, sagte Bürgermeisterin Birgit Erb.

    Die Bürger sollten daher Leitungswasser ressourcenschonend nutzen. „Die Bewässerung des Gartens ist im Rahmen des Notwendigen zulässig.“ Die Pflege des perfekten Rasens dagegen nicht. Wer sich daran nicht hält, muss mit einer Geldstrafe rechnen. Bislang seien die Bürger aber einsichtig und verständnisvoll. Oberelsbach gehört zu den Kommunen, die nicht an das Netz eines überregionalen Trinkwasserversorgers angeschlossen sind. Sie haben eine eigene Versorgung, die sich aus Quellen und Brunnen speist.

    Beim Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg sowie dem Fernwasserversorger Franken waren weitere Aufrufe zum Wassersparen in der Region nicht bekannt. Generell seien die Grundwasserstände in vielen Teilen Frankens wegen der trockenen Winter der vergangenen Jahre auf niedrigem Niveau. „Die Situation ist nicht ohne. Wir müssen das weiter gut beobachten“, sagte Herbert Walter, Leiter des Wasserwirtschaftsamtes. (dpa)

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