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Hitze und Trockenheit in der Region: Hohes Risiko für Waldbrände in Bayern

Hitze und Trockenheit in der Region

Hohes Risiko für Waldbrände in Bayern

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    In Portugal gibt es die schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten.
    In Portugal gibt es die schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten. Foto: Peter Kneffel

    Bis zu 34 Grad sollen in dieser Woche in der Region erreicht werden – und es bleibt trocken. Niederschläge sind kaum in Sicht. Die Folge: Die Waldbrandgefahr in ganz Bayern steigt.

    Aktuell gilt für Teile des Freistaats schon die zweithöchste Warnstufe. Am Dienstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) die höchste Warnstufe für Unterfranken, Teile Mittelfrankens und Schwabens sowie vereinzelt in Niederbayern und im nördlichen Oberbayern.

    Im Rest Bayerns gilt weitgehend die Warnstufe vier von fünf. Am Freitag ist laut DWD-Prognose mit der höchsten Warnstufe auch in weiten Teilen Schwabens und Oberbayerns zu rechnen.

    Waldbrände in Portugal: Schon 62 Todesopfer

    Wie gefährlich es sein kann, wenn große Waldflächen brennen, zeigt sich derzeit in Portugal: Dort kamen bei den schlimmsten Waldbränden in der Geschichte bislang 62 Menschen ums Leben. Rund 2000 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um das Feuer 200 Kilometer nordöstlich von Lissabon in den Griff zu bekommen.

    Gefährdete Wälder werden aus der Luftbeobachtet

    Um schwere Brände in der Region zu verhindern, setzt man auf Prävention. Die Regierung von Schwaben lässt ab Dienstag die Wälder in gefährdeten Gebieten aus der Luft beobachten. Betroffen sind die Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg, Dillingen, Donau-Ries, Günzburg, Neu-Ulm und Unterallgäu. Luftbeobachter und Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern werden über die Waldgebiete fliegen und nach Brandherden Ausschau halten.

    So kann man Waldbränden vorbeugen

    Wegen der Waldbrandgefahr sollte man sich an einige Regeln halten: Das Rauchen in allen Wäldern ist vom 1. März bis 31. Oktober verboten. Autofahrer sollten zudem keine Zigarettenkippen aus dem Fenster werfen. Auch offene Feuer im Wald oder in Waldnähe seien verboten, teilt die Bayerische Forstverwaltung mit. Ein Auto auf trockenem Gras zu parken kann ebenfalls gefährlich sein, denn durch den heißen Katalysator kann sich das Gras entzünden.

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