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In der dritten Klasse an die Zukunft denken

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In der dritten Klasse an die Zukunft denken

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    Der Arbeitskreis Schule–Wirtschaft geht im Landkreis Günzburg neue Wege. Ab März werden bereits Eltern von Drittklässlern über die Möglichkeiten der schulischen Laufbahn und der beruflichen Ausbildung ihrer Kinder informiert. Dabei geht es dem Initiator Thomas Schulze (Staatliches Schulamt Günzburg) nicht darum, für eine bestimmte Schulart zu werben. Er will aber die Bedeutung der dualen Ausbildung hervorheben. „In dieser Form“, sagt Schulze, „sind die Informationsabende einzigartig in Bayern.“ Unter anderem werden eine Konditormeisterin, ein Stahlbetonbauer und ein Abiturient, der sich gerade zum Metallbauer ausbilden lässt, über ihre Berufe berichten. Die Botschaft, die vermittelt werden soll: Nicht alle Wege führen über Abitur und Hochschule zu einem „gelingenden Lebensentwurf“. Schulze hält die Kritik der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) an Deutschland mit seiner im internationalen Vergleich zu geringen Akademisierungsquote (17 Prozent) schlicht für „Quatsch“. Länder wie England oder Spanien mit deutlich höherer Quote hätten auch eine wesentlich größere Jugendarbeitslosigkeit. Die duale Ausbildung sei die richtige Antwort auf den Facharbeitermangel.

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