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Ostallgäu: Kaufbeurer Stadtrat macht Weg für neue Moschee frei

Ostallgäu

Kaufbeurer Stadtrat macht Weg für neue Moschee frei

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    Die Moschee an der Danziger Straße in Kaufbeuren ist zu klein. Deshalb soll ein neues Gotteshaus gebaut werden.
    Die Moschee an der Danziger Straße in Kaufbeuren ist zu klein. Deshalb soll ein neues Gotteshaus gebaut werden. Foto: Alexander Vucko (Archiv)

    Dies berichten mehrere Medien, darunter auch das Internetportal all-in.de. Demnach hat der Kaufbeurer Stadtrat sich mit einer Zweidrittelmehrheit dafür ausgesprochen, Verhandlungen über einen Grundstücksverkauf aufzunehmen. Bauherr wäre der türkisch-islamische Kulturverein in Kaufbeuren.

    Laut den Berichten hat die Stadt die Möglichkeit, auf die Gestaltung des Gebetshauses mit Kuppel und Minarett Einfluss zu nehmen. Die Moschee soll auf einem 5000 Quadratmeter großen Grundstück in einem neuen Gewerbegebiet gebaut werden. Die bisherige Moschee an der Danziger Straße in Kaufbeuren ist zu klein geworden.

    Der Bau der Moschee ist umstritten. Kritiker fürchten eine politische Einflussnahme des religiösen, vom türkischen Staat kontrollierten Dachverbandes Ditib. Dem will man dadurch entgegenwirken, dass in dem Beschluss mit der Vergabe eine Art Selbstverpflichtung festgeschrieben werden soll, wonach alle Aktivitäten des Vereins in der Moschee auf der freiheitlich-demokratischen Grundordnung fußen. Beobachter halten einen Bürgerentscheid für möglich, weil der Bau auf einem kommunalen und nicht auf einem privaten Gelände erfolgen soll. AZ

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