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Würzburg
27.07.2016

Leiche des 17-Jährigen nach Axt-Attacke noch nicht freigegeben

In einem Regionalzug war ein 17 Jahre alter Afghane mit einer Axt und einem Messer auf Fahrgäste losgegangen.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

Nach der Axt-Attacke in dem Regionalzug bei Würzburg schwebt eines der Opfer immer noch in Lebensgefahr. Zwei angebliche Angehörige des Attentäters haben sich gemeldet.

Seit dem islamistisch motivierten Attentat eines 17-jährigen Afghanen in einem Regionalzug auf der Fahrt nach Würzburg vor neun Tagen, hat sich die Spirale der Gewalt in fast schon schwindelerregendem Tempo weitergedreht. München, Reutlingen, Ansbach – fast kein Tag verging ohne neuen Tatort.

Wie sehr die Bluttat von Riaz Khan Ahmadzai, der als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling im Juni 2015 nach Deutschland gekommen war und zuletzt in einer Pflegefamilie in Gaukönigshofen (Lkr. Würzburg) gewohnt hatte, die Menschen der Region bewegt, zeigte sich im Rahmen der jüngsten Kreistagssitzung in Würzburg. Tobias Goldmann, einer der Leiter der Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer, äußerte die Befürchtung, „dass aufgrund tragischer Einzelfälle der Rückhalt in der Bevölkerung schwindet“. Landrat Eberhard Nuß bezeichnete die Integration als herausragende Aufgabe für Gesellschaft und Politik und sprach den Opfern sein Mitgefühl aus.Eine Patientin wurde verlegt

Der Attentäter hatte am vorvergangenen Montagabend in einem Regionalzug einen Angriff mit einer Axt und einem Messer gestartet und zunächst die Mitglieder einer Urlauberfamilie aus Hongkong schwer verletzt, bei seiner Flucht durch den Würzburger Stadtteil Heidingsfeld überfiel er zudem eine Spaziergängerin und fügte auch ihr schwere Verletzungen zu, ehe er am Mainufer von Beamten eines Spezialeinsatzkommandos in einem Gebüsch gestellt wurde. Als der 17-Jährige auch die Polizisten angriff, so die Angaben des bayerischen Innenministeriums, eröffneten diese das Feuer. Der Attentäter wurde von vier Kugeln getroffen und starb.

Der Gesundheitszustand der Opfer hat sich laut Universitätsklinikum Würzburg „stabilisiert, allerdings besteht weiterhin die Gefahr von Komplikationen“. Mittlerweile werden alle fünf Verletzten in der Uniklinik behandelt, „im Sinne der Familienzusammenführung wurde eine Patientin aus einer Klinik in Würzburg von uns übernommen“, so Uniklinik-Sprecherin Susanne Just. Sie bestätigte auch, dass ein Opfer weiterhin auf der Intensivstation versorgt wird und noch für die „nächsten Tage bis Wochen im künstlichen Koma bleiben muss“.

Nach Informationen dieser Redaktion handelt es sich dabei um einen 30-jährigen Asiaten, bei ihm bestehe weiterhin „Lebensgefahr“. Familienangehörige der Patienten sind in Würzburg und in engem Kontakt mit den Opfern, „das ist auch extrem wichtig“, sagt Just. Neben der medizinischen Versorgung erhalten die Opfer auch eine „spezifische psychologische Betreuung“.

Ermittlungen dauern an

Derweil ist die von der Staatsanwaltschaft Würzburg durchgeführte Obduktion des Attentäters abgeschlossen, die Leiche allerdings noch nicht freigegeben. Dies bestätigte Leitender Oberstaatsanwalt Bardo Backert auf Anfrage. „Die Leiche befindet sich noch im Institut für Rechtsmedizin in Würzburg.“ Die Bundesanwaltschaft, die mit dem Fall beauftragt worden ist, „benötigt sie noch für weitere Ermittlungen“, so Backert.

Angehörige des Attentäters in Afghanistan sind laut Staatsanwaltschaft verständigt worden, „nach hiesigen – allerdings von hier aus nicht überprüfbaren – Erkenntnissen sollen sich zwei Personen, die sich als Angehörige bezeichnen, bei der deutschen Botschaft in Kabul gemeldet und die Überführung des Leichnams beantragt haben“, sagt Bardo Backert.

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