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Herrsching: Mordopfer mit Polizeichef verwechselt - Prozess nach 19 Jahren

Herrsching

Mordopfer mit Polizeichef verwechselt - Prozess nach 19 Jahren

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    Nach 18 Jahren wurde der Mord an einem Bibliotheksangestellten in Herrsching am Ammersee aufgeklärt. Die tödlichen Schüsse galten aber jemand anderem.
    Nach 18 Jahren wurde der Mord an einem Bibliotheksangestellten in Herrsching am Ammersee aufgeklärt. Die tödlichen Schüsse galten aber jemand anderem. Foto: Dominik Mai (Symbolbild)

    Angeklagt ist ein schizophrener Rentner, der bei dem Gewaltverbrechen das Opfer verwechselt hatte. Der heute 65 Jahre alte Angeklagte hat in diesem Frühjahr einem Psychiater anvertraut, dass er am 8. Januar 1996 den damaligen Leiter der Polizeidienststelle Herrsching erschießen wollte. Er hielt ihn für ein Mitglied der russischen Mafia, die ihn angeblich töten wolle.

    Das Opfer war zu seinem Unglück im Telefonbuch direkt unter dem Polizeibeamten eingetragen. Der Geisteskranke lauerte dem Mann morgens auf und feuerte fünf Mal auf ihn. Der Prozess gegen den 65-Jährigen ist auf vier Tage angesetzt. Es geht in dem Verfahren um die Unterbringung des Mannes in der Psychiatrie.

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