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Plakataktion in München: "Münchner Kindl" mit Kreuz und Halbmond spaltet Gemüter

Plakataktion in München

"Münchner Kindl" mit Kreuz und Halbmond spaltet Gemüter

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    Ein beschmiertes Plakat mit dem Mönch aus dem Stadtwappen - «Münchner Kindl» genannt, aufgenommen am 03.03.2015 auf dem U-Bahnhof Odeonsplatz in München (Bayern). Mit der Aktion will die Agentur «Martin et Karczinski» die Landeshauptstadt als weltoffen und tolerant darstellen.
    Ein beschmiertes Plakat mit dem Mönch aus dem Stadtwappen - «Münchner Kindl» genannt, aufgenommen am 03.03.2015 auf dem U-Bahnhof Odeonsplatz in München (Bayern). Mit der Aktion will die Agentur «Martin et Karczinski» die Landeshauptstadt als weltoffen und tolerant darstellen. Foto: Peter Kneffel dpa

    Das "Münchner Kindl"  wird in einer Aktion als Symbolfigur für religiöse Toleranz eingesetzt. In der Münchner Innenstadt zeigen zwei großflächige Plakate den Mönch aus dem Stadtwappen - "Münchner Kindl" genannt - mit verschiedenen religiösen Symbolen.

    "Münchner Kindl" mit Halbmond, Kreuz und Davidstern auf Plakaten

    Das "Münchner Kindl" wurde für eine Aktion mit Kreuz, Davidstern, Halbmond-Sichel, hinduistischem OM-Zeichen und buddhistischem Rad ausgestattet.
    Das "Münchner Kindl" wurde für eine Aktion mit Kreuz, Davidstern, Halbmond-Sichel, hinduistischem OM-Zeichen und buddhistischem Rad ausgestattet. Foto: Peter Kneffel dpa

    Mit der Aktion will die Werbeagentur Martin et Karczinski die Landeshauptstadt München als weltoffen und tolerant darstellen. Dafür stattete sie den Mönch mit Kreuz, Davidstern, Halbmond, hinduistischem OM-Zeichen und buddhistischem Rad aus.

    Das Feedback auf das "Open Kindl" sei enorm - positiv wie negativ, sagte Peter Martin, Geschäftsführer der Agentur für Design und Markenberatung. Er hoffe, Kooperationspartner zu finden und die Kampagne auszubauen. Sein Wunsch sei es, das offizielle Stadtwappen dem "Open Kindl" entsprechend neu zu gestalten.

    "Wir wollten ein Thema aufgreifen, das die Menschen aktuell bewegt und berührt", sagte Martin. Die Demonstrationen der vergangenen Monate zeigten, wie brisant die Frage nach dem Umgang mit fremden Kulturen sei . dpa/AZ

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