Eine verschwundene Frau hat im Unterallgäu für einen Großeinsatz gesorgt. Gegen 20 Uhr wurde die Memminger Polizei über die vermisste Frau informiert. Die 56-Jährige hatte nach einem Streit mit ihrem Sohn gegen 16.30 Uhr das Haus im Ortsteil Klosterbeuren verlassen. Da sie seitdem nicht zurückgekehrt war und Medikamente benötigte, meldeten die Angehörigen dies der Memminger Polizei.
Wärmebildkameras bei Suche nach Frau eingesetzt
Die Polizei leitete gleich umfangreiche Suchmaßnahmen ein, die sich aufgrund des Hinweises einer Angehörigen auf die Waldgebiete zwischen Klosterbeuren und Boos konzentrierten. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Boos, Klosterbeuren, Reichau und Babenhausen wurden alarmiert. Kräfte des Rettungsdienstes waren, wie auch die Polizei, mit mehreren Suchhunden im Einsatz. Insgesamt über 150 Einsatzkräfte machten sich, auch mit Wärmebildkameras, auf die Suche nach der vermissten Frau.
Kurz vor Mitternacht wurde die Frau dann bei niedrigen Temperaturen in einem Waldstück zwischen Reichau und Winterrieden gefunden. Sie hatte unter einem Bagger Schutz gesucht, nachdem sie sich bei einbrechender Dunkelheit verlaufen hatte. AZ