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Modellauto-Affäre
08.08.2014

Neue Vorwürfe verstärken Druck auf Christine Haderthauer

Unter Druck: Die Modellauto-Affäre um Sozialministerin Christine Haderthauer weitet sich immer mehr aus.
Foto: Frank Leonhardt/Archiv (dpa)

Die bayerische Staatskanzleichefin Christine Haderthauer gerät weiter unter Druck. Neue Vorwürfe sind an die Öffentlichkeit geraten.

Bei den Betrugsermittlungen gegen Staatskanzleichefin Christine Haderthauer (CSU) ist vorerst kein Ende in Sicht. Die Staatsanwaltschaft München II wollte am Freitag keine Prognose abgeben, wie lange die Überprüfung der Vorwürfe gegen Haderthauer noch dauern könnte. "Die beteiligten Ermittlungsbehörden arbeiten mit Hochdruck, um den Fall aufzuklären", sagte Oberstaatsanwalt Ken Heidenreich. 

Sturz Haderthauers unvermeidlich?

In der CSU-Spitze herrscht die Hoffnung, dass die Ermittlungen eher Wochen als Monate dauern und möglicherweise im September abgeschlossen sein könnten. Sollte sich das Verfahren länger hinziehen, halten mehrere CSU-Politiker den Sturz der Staatskanzleichefin für unvermeidlich. Die Opposition forderte Ministerpräsident Horst Seehofer ein weiteres Mal auf, Haderthauer zu entlassen.

Christine Haderthauer und der Ehemann der bayerischen Staatskanzleichefin werden nach einem Medienbericht mit neuen Vorwürfen in der Modellauto-Affäre konfrontiert.

Gaben die Haderthauers Gewinne der Firma Sapor verschwiegen?

Wie Spiegel Online am Freitag berichtet, sollen Fahnder bei einer Hausdurchsuchung im Haus der Haderthauers im Mai in Ingolstadt auf Unterlagen gestoßen sein, wonach die von dem Ehepaar aufgebaute Firma Sapor Gewinne aus dem Verkauf von Modellautos in Höhe von mehr als 143.000 Euro gegenüber dem Finanzamt verschwiegen habe.

Kontounterlagen, die im Arbeitszimmer von Christine Haderthauer gefunden wurden, sollen dem Bericht zufolge überdies belegen, dass die Ministerin noch 2007 und 2008 treuhänderische Inhaberin des Firmenkontos war und den Schriftverkehr mit dem Steuerberater von Sapor geführt haben soll. Dies gehe aus einem Schreiben der Staatsanwaltschaft an den Bayerischen Landtag hervor.

Neue Vorwürfe gegen Christine Haderthauer

Christine Haderthauer hatte bislang angegeben, sie sei 2003 nach ihrer Wahl in den Landtag aus der Firma ausgeschieden. Die Staatsanwaltschaft wollte den Bericht am Freitag auf AFP-Anfrage weder bestätigen noch dementieren: Zu Einzelheiten in Ermittlungsverfahren äußere sich die Behörde grundsätzlich nicht, sagte ein Sprecher.

Straftäter bauten die Modellautos

Die Sapor Modelltechnik hat Luxus-Modellautos für ein sehr geringes Entgelt von psychisch kranken Straftätern bauen lassen und dann zum Teil für mehrere tausend Euro verkauft. Der ehemalige Mitgesellschafter Roger Ponton hat Anzeige gegen das Ehepaar Haderthauer erstattet, weil er sich von diesem über die Gewinne getäuscht und bei seinem Ausstieg zu niedrig abgefunden fühlt. Die Staatsanwaltschaft München I führt in der Sache deshalb ein Ermittlungsverfahren.

Inzwischen hat sich ein zweiter ehemaliger Kompagnon gegen die Politikerin gestellt. Im Bayerischen Rundfunk widersprach Haderthauers ehemaliger Mitgesellschafter der Sapor Modelltechnik, Friedrich Sager, der Darstellung, die Firma habe aus Idealismus gehandelt. "Es ging nur darum, möglichst schnell die Fahrzeuge fertigzustellen und sie zu verkaufen, dass die Investitionen wieder zurückkommen und das Geld verdient wird", sagte Sager dem BR-Magazin "Kontrovers".

Sager und der ehemalige Mitgesellschafter Roger Ponton sagten, es sei wichtiger Teil des Geschäftsmodells gewesen, dass die psychisch kranken Mitarbeiter der Modellbaugruppe extrem niedrige Stundenlöhne erhalten. afp/dpa/AZ

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