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Sindelfingen: Oberbayer gewinnt die "Arschbomben-WM"

Sindelfingen

Oberbayer gewinnt die "Arschbomben-WM"

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    Ein Oberbayer ist "Arschbomben-Weltmeister". Bei der "Arschbomben-WM" im baden-württembergischen Sindelfingen haben sich 13 Konkurrenten aus verschiedenen Ländern gemessen.
    Ein Oberbayer ist "Arschbomben-Weltmeister". Bei der "Arschbomben-WM" im baden-württembergischen Sindelfingen haben sich 13 Konkurrenten aus verschiedenen Ländern gemessen. Foto: Wolfram Kastl, dpa

    Im Finale des Zehn-Meter-Springens hat Rainard Riede aus Waldkraiburg die "Arschbomben-Weltmeisterschaft" im baden-württembergischen Sindelfingen für sich entschieden. Er setzte sich gegen 13 Mitbewerber durch, die unter anderem aus Kroatien, Österreiche und Finnland kamen.

    Veranstalter: "Arschbomben-WM" ist eine Spaßveranstaltung

    Riede nahm nicht zum ersten Mal an dem Wettbewerb teil. Umso glücklicher zeigte er sich am Ende über den Titel: "Ein perfekter Tag, ich bin super glücklich - mit der dritten WM-Teilnahme hat es endlich geklappt" , sagte der neue Weltmeister. Seine Sportart heißt eigentlich "Splashdiving", eine englische Wortschöpfung, die man mit "platschendes Tauchen" übersetzen könnte.

    Doch selbst die Veranstalter sprechen von "Arschbomben-WM", einer "Sportart mit Augenzwinkern". Splashdiving ist eine Art unkonventionelles Turmspringen, bei dem lautes Klatschen beim Aufkommen auf dem Wasser durchaus erwünscht ist. Es geht vor allem um Spaß, denn Preisgeld gibt es selbst für den Weltmeister Rainard Riede nicht.

    Männerdomäne "Arschbomben-WM": Nur eine Frau nimmt teil

    Die Akrobaten können zwischen verschiedenen Arten der "Arschbombe" wählen, die Figuren heißen Brett oder Kartoffel. Zudem zeigen sie beim Sprung Drehungen und Salti. Die Sportart ist männlich dominiert, was sich auch bei der WM am Sonntag in Sindelfingen zeigte: Mit der 15-jährigen Franziska Fritz aus Dillingen im Saarland trat im Frauenfinale nur eine Teilnehmerin an.

    "Es ist schade, dass ich immer so allein bin", sagte sie danach. Vermutlich sei die Arschbomben-Sportart wegen des Schmerzes bei anderen Mädchen so wenig beliebt. "Aber an den Schmerz gewöhnt man sich." Nun darf sich Fritz Weltmeisterin nennen. Schon 2013 und 2014 hatte sie gewonnen - vergangenes Jahr immerhin mit einer Konkurrentin im Finale. dpa/lby

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