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Nürnberg: Passagierjet kollidiert bei Nürnberg beinahe mit Segelflieger

Nürnberg

Passagierjet kollidiert bei Nürnberg beinahe mit Segelflieger

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    Als der Pilot eines Flugzeuges in der Nähe von Nürnberg zum Landen ansetzen wollte, hätte es fast eine Kollision mit einem Segelflugzeug gegeben. Symbolbild
    Als der Pilot eines Flugzeuges in der Nähe von Nürnberg zum Landen ansetzen wollte, hätte es fast eine Kollision mit einem Segelflugzeug gegeben. Symbolbild Foto: Airport Nürnberg/Hajo Dietz (dpa)

    Ein Segelflugzeug ist in der Nähe von Nürnberg beinahe mit einem Passagierflugzeug zusammengestoßen. Das Segelflugzeug war auf dem Radarschirm nicht sichtbar. Der Beinahe-Zusammenstoß ereignete sich bereits am 14. Mai. Wie jetzt aus einem Bericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig hervorgeht, sei der Segler der mit 113 Passagieren besetzten Boeing 737-800 so nahe gekommen, dass die Crew sogar den Piloten des Segelflugzeugs erkannt habe.

    Nürnberg: Pilot der Boeing konnte Segelflugzeug ausweichen

    Das Segelflugzeug habe sich dem Passagierjet auf 100 bis 150 Meter genähert und habe die Boeing schließlich unter der linken Tragfläche passiert, heißt es in dem Behördenbericht weiter. Der Pilot der Boeing, der gerade zum Landen ansetzen wollte, habe dem Segler zum Glück rechtzeitig ausweichen können. Wie die Untersuchung ergab, war anscheinend der sogenannte Transponder des Segelflugzeuges ausgeschaltet; der Segler sei daher auf den Radarschirmen der Flugsicherung nicht zu sehen gewesen. 

    Erst Ende März 2014 wäre im Nürnberger Luftraum beinahe eine mit 68 Passagieren besetzte Verkehrsmaschine mit einem Ultraleichtflugzeug zusammengestoßen, wie aus BFU-Unterlagen hervorgeht. Dabei hatte sich die Propellermaschine vom Typ AVRO RJ100 in rund 1000 Metern Höhe beim Landeanflug auf knapp 70 Meter dem Ultraleichtflieger genähert. Auch in diesem Fall hatte der Pilot der Verkehrsmaschine dem Mini-Flugzeug noch rechtzeitig ausweichen können. dpa/AZ

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