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Ostallgäu: Recyclinganlage brennt: halbe Million Euro Schaden

Ostallgäu

Recyclinganlage brennt: halbe Million Euro Schaden

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    Beim Brand einer Recyclinganlage in Pforzen (Landkreis Ostallgäu) ist in der Nacht auf Freitag ein Schaden von schätzungsweise 500.000 Euro entstanden.
    Beim Brand einer Recyclinganlage in Pforzen (Landkreis Ostallgäu) ist in der Nacht auf Freitag ein Schaden von schätzungsweise 500.000 Euro entstanden. Foto: Martin Frei

    Beim Brand einer Recyclinganlage in Pforzen (Landkreis Ostallgäu) ist in der Nacht auf Freitag ein Schaden von schätzungsweise 500.000 Euro entstanden. Wie die Polizei mitteilte, wurde niemand verletzt. Die Ursache war zunächst unbekannt.

    Die Löscharbeiten dauern laut Polizeiangaben noch mindestens bis Mittag an. Das Nachrichtenportal all-in.de berichtet, dass etwa 150 Feuerwehrleute aus Kaufbeuren und Umgebung seit 4.30 Uhr versuchen, einen stark qualmenden Wertstoffballen zu löschen.

    Pforzen: Feuerwehr bringt Brand nach einer Stunde unter Kontrolle

    Laut Informationen von all-in.de war das Hallendach auf das Lagergut gestürzt und erschwerte den Zugang zum Feuer. "Erst als ein eigens angeforderter Bagger die Blechteile beseitigt hatte, konnten die Wehrmänner das Brandgut mit einem Löschschaumteppich abdecken. Nach gut einer Stunde war der Brand unter Kontrolle," schreibt das Portal.

    Die Polizei rief morgens die Anwohner in der Umgebung im Radio dazu auf, aufgrund der starken Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nach Schadstoffmessungen konnten Experten jedoch Entwarnung für die Bevölkerung geben: Der starke Rauch, der sich in der Nacht entwickelt hatte, wurde als unbedenklich eingestuft. Der Ostallgäuer Kreisbrandrat Markus Barnsteiner vermutet, dass keine Gefahr für die Anwohner bestanden habe, "da ein leichter Wind die Rauchschwaden in nördlicher Richtung abziehen ließ," so Barnsteiner gegenüber all-in.de.

    Recyclinganlage brannte schon mehrfach

    Im Jahr 2012 brannte die Anlage zwei Mal binnen acht Wochen. Das aktuelle Feuer ist bereits das dritte in drei Jahren. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufnehmen wird. AZ/dpa/goro

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