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Landkreis München
27.04.2017

Schäftlarn: Image-Film über Unfallhelfer wird zum viralen Hit

<p>Der Bayerische Rundfunk hat ein Video über die First Responder in Schäftlarn gedreht. Im Netz wurde es zum viralen Hit.</p>
Foto: Screenshot AZ/br.de

Nicht nur Videos über Katzenbabys oder singende Promis werden im Netz zum Hit. Jetzt begeistert auch ein Video über First Responder aus Schäftlarn die Internetnutzer.

Dass Videos von Katzenbabys zu viralen Hits werden, ist keine Seltenheit. Auch Videos über besonders romantische Heiratsanträge oder von Prominenten, die Karaoke singen, werden gerne tausendfach im Netz geteilt. Aber ein Video über Unfall-Helfer? Das klingt nicht unbedingt nach dem Stoff, aus dem Internet-Hits gemacht sind.

Ein Video aus der 5600 Einwohner-Gemeinde Schäftlarn im Landkreis München beweist nun das Gegenteil: Der Image-Film über die sogenannten First Responder wurde innerhalb weniger Tage eine halbe Million Mal angeschaut und mehr als 4000 Mal geteilt.

Was sind First Responder?

First Responder (wörtlich übersetzt: zuerst Antwortender), auch Helfer vor Ort genannt, sind Ehrenamtliche örtlicher Hilfsorganisationen wie der Feuerwehr. Sie ergänzen die Rettungskette, indem sie gerade in ländlichen Gebieten früher als der Rettungswagen vor Ort sein können. Wer die 112 wählt, landet in der Leitstelle. Die gibt dann nicht nur dem Rettungswagen, sondern auch den First Respondern Bescheid, die am nächsten am Unfallort sind. Die finanzieren sich über Spenden, etwa ein Drittel der Bayerischen Feuerwehren verfügt inzwischen über diese Helfer vor Ort.

Stephan Jansen ist Leiter der First Responder in Schäftlarn. Er sagt: "Wir sind im Einsatzgebiet vor Ort, wir kennen die Örtlichkeiten.  Spätestens nach drei bis fünf Minuten sind wir am Einsatzort." Rettungswägen kommen meist aus dem nächstgrößeren, mehrere Kilometer entfernten Ort und brauchen einige Zeit, bis sie an der Unfallstelle ankommen. First Responder hingegen sind näher dran und können schneller zum Unfallort kommen, um dort die Erstversorgung zu leiten. Bei Herzinfarkten, Schlaganfällen oder starken Blutungen kann das überlebenswichtig sein, denn dabei zählt jede Minute. "Wir sind im Durchschnitt neun Minuten vor dem Rettungswagen am Einsatzort", sagt Jansen. "Manchmal warten wir sogar bis zu 20 Minuten."

Video wird zum viralen Hit

Der Bayerische Rundfunk hat sich des Themas angenommen und für die Abendschau ein kurzes Video über die First Responder in Schäftlarn produziert. Stephan Jansen arbeitet bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und sprach mit einem Kollegen des Bayerischen Rundfunks über seine ehrenamtliche Tätigkeit. Dieser war davon so begeistert, dass er vorschlug, das Thema ins Fernsehen zu bringen.

Gesagt, getan: Am Ostersamstag stellten die First Responder aus Schäftlarn einen Unfall nach, wie er so jeden Tag in Bayern vorkommt. Ein Mann stürzt, hat Schmerzen in Brust und Arm, ihm ist übel, er ist kaum ansprechbar: Verdacht auf Herzinfarkt. Im Film kümmern sich die First Responder um den Mann, versorgen ihn mit Sauerstoff und legen eine Infusion, bis der Rettungswagen kommt. Wenn der am Unfallort ankommt, macht sich der First Responder oft schon auf den Weg zum nächsten Einsatz.

Vom gespielten Unfall zum realen Unfall

Was während des Filmdrehs gespielt ist, wird kurz darauf Ernst: Während des Drehs schlägt Stephan Jansens Piepser Alarm. "Wir wurden während der Dreharbeiten zu einem Unfall mit Fahrradfahrer gerufen und mussten dann schnell los", sagt er.

Das kurze Video über die Schäftlarner First Responder wurde anschließend auf Facebook hochgeladen und schlug innerhalb weniger Tage hohe Wellen. Mehr als 100 Menschen haben es schon kommentiert, viele loben die Ehrenamtlichen. "Es freut uns natürlich, wenn das Ehrenamt Aufmerksamkeit bekommt. Vielleicht stoßen als Nebeneffekt auch noch ein paar neue First Responder zu uns", sagt Stephan Jansen.

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