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Landkreis Oberallgäu
01.11.2014

Schock für Rentnerin: Grab der Freundin wurde aus Versehen geräumt

Auf einem Friedhof im Kreis Oberallgäu wurde ein Grab aus Versehen geräumt. Es war das Grab der verstorbenen Freundin einer 74-Jährigen.
Foto: Symbolbild: Brigitte Hefele-Beitlich/Archiv

Jahrelang pflegte eine Waltenhofenerin die letzte Ruhestätte einer Freundin. Jetzt wurde der bis 2024 bezahlte Platz geräumt, weil der Stein locker war – ein Missverständnis.

Für Heide Berens war es ein Schock. Als sie kürzlich auf dem Friedhof in Waltenhofen (Oberallgäu) das Grab einer lieben Freundin für Allerheiligen herrichten wollte, fand sie nur mehr eine leere Kiesfläche vor. Der Grabstein, die Einfassung, das Weihwasserbecken, die Laterne: Alles war weg. Von der Friedhofsverwaltung erfuhr sie, dass das Grab entfernt wurde, weil der Stein locker war.

„Hätte ich das gewusst, hätte ich etwas gemacht“, sagt die 74-Jährige und suchte empört das Gespräch mit Bürgermeister Eckhard Harscher und Sonja Walser von der Friedhofsverwaltung. Dabei stellte sich heraus: Wie genau es gelaufen ist, ist ein Rätsel. Offensichtlich aber ging etwas schief bei der Übermittlung der Nachricht über den lockeren Stein. Immerhin, die Gemeinde sagte zu, das Grab wiederherzustellen.

Wie konnte es zu diesem Missverständnis kommen?

Am Ende des klärenden Gesprächs fließen bei Heide Berens Tränen der Erleichterung. Denn noch während ihr Rathauschef Harscher zusagt, die Gemeinde werde sich um Ersatz kümmern, versucht ein Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs, ausfindig zu machen, wo der Grabstein abgeblieben ist. Er kommt mit guten Nachrichten zurück. Wie es aussieht, dürfte es kein Problem sein, den Stein schnell zu finden – und der Bauhofmitarbeiter verspricht: „Ich versuche, das noch vor Allerheiligen hinzukriegen.“

Wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass das Grab – das bis 2024 bezahlt ist – an der Oberfläche entfernt wurde, lässt sich allerdings in dem Gespräch nicht klären. Heide Berens erzählt, dass sie die Ruhestätte ihrer Freundin, die 1999 starb, seit Anfang an mit einer Verwandten der Verstorbenen pflegt. Dass sie ihr das noch am Sterbebett versprochen hat. Allerdings: Weder Heide Berens noch die Verwandte sind die rechtmäßigen Grabnutzer. Die Verwandte, die nicht aus Waltenhofen kommt, lehnte aus Altersgründen ab und Heide Berens, weil sie ehrenamtlich sehr viele Sterbende begleitet hat. Deshalb gab sie vor Jahren alle Unterlagen an die Friedhofsverwaltung weiter.

Gemeinde will Grab wieder herstellen

Dennoch, sagt Sonja Walser von der Verwaltung, sei Heide Berens vor zwei Jahren angeschrieben worden wegen des Steins. Daraufhin, so steht es in den Unterlagen, sei Berens auch vorstellig geworden. Heide Berens aber, so sagt sie, kennt weder Sonja Walser (die sich an eine Begegnung ebenfalls nicht erinnert), noch habe sie das Schreiben erhalten. Lediglich ein Telefonat mit der Verwandten habe es gegeben. Weil aber nichts Schriftliches mehr gekommen sei, seien beide davon ausgegangen, das Thema sei erledigt.

Das ist es nun – nach dem für Heide Berens schlimmen Vorfall – wirklich. Und die 74-Jährige ist glücklich, dass die Gemeinde schnell eingelenkt hat und es wieder ein Grab geben wird. Denn das war für Heide Berens das Schlimmste: „Ich habe doch ein Versprechen gegeben. Und das will ich halten.“

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