Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Prozess: Toter Getränkehändler: Staatsanwalt fordert lebenslang

Prozess

Toter Getränkehändler: Staatsanwalt fordert lebenslang

    • |
    Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt fordert eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten.
    Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt fordert eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten. Foto: Harald Jung

    In dem Prozess um den erstochenen Getränkehändler von Pfaffenhofen an der Ilm hat die Staatsanwaltschaft Ingolstadt eine lebenslange Freiheitsstrafe für den 39 Jahre alten Angeklagten gefordert: wegen Mordes. Die Verteidigung plädierte dagegen auf Totschlag.

    Staatsanwalt Jürgen Staudt und die Vertreterin der Nebenklage beantragten zudem, die besondere Schwere der Schuld festzustellen. Der Verteidiger des Angeklagten, Peter Gietl, stellte ganz bewusst keinen konkreten Strafantrag.

    Staatsanwaltschaft: Händler wurde aus Habgier getötet

    Die Staatsanwaltschaft sah es nach Abschluss der Beweisaufnahme als erwiesen an, dass die Gewalttat von vergangenem Sommer zwei Mordmerkmale erfülle: Der Geschäftsführer des Getränkemarktes sei „ganz klar aus Habgier“ und zur Ermöglichung beziehungsweise Verdeckung einer Straftat – dem Raub der Tageseinnahmen aus dem Markt – getötet worden.

    Der Angeklagte hatte die Tat zum Prozessauftakt teilweise gestanden. Kommenden Montag wird das Urteil verkündet. kuepp

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden