Volksverhetzung und Stromstöße: Lehrer muss 12.000 Euro zahlen
Ein Berufsschullehrer soll seine Schüler unter Strom gesetzt und Rassenvergleiche gezogen haben. Nun wurde er in Kronach zu einer Geldstrafe über 12.450 Euro verurteilt.
In Kronach stand am Donnerstag ein Berufsschullehrer wegen Volksverhetzung und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht. Nun wurde der 62-Jährige vom Amtsgericht Kronach zu einer Geldstrafe in Höhe von 12.450 Euro (150 Tagessätze à 83 Euro) verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte ein Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung zusätzlich zu einer Geldstrafe gefordert.
Dem Lehrer wurde vorgeworfen, Schüler als Testpersonen benutzt und ihnen Stromstöße versetzt zu haben. So wollte er ihnen im Unterricht die Wirkung von Strom zu demonstrieren. Außerdem soll er einen blonden Schüler als "Arier" bezeichnet haben, einen tschechischen Jugendlichen dagegen als Angehörigen einer "minderwertigen Rasse". dpa/lby
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