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Brauchtum
08.08.2016

Warum wird der Bierkrug nach dem Anstoßen nochmal abgesetzt?

Nach dem Anstoßen wird das Bierglas erst kurz auf dem Tisch abgestellt, bevor getrunken wird. Doch warum eigentlich?
Foto: Peter Endig (dpa)

Nach dem Anstoßen wird der volle Bierkrug erst wieder auf den Tisch abgesetzt, bevor daraus getrunken wird, so ist es in Bayern üblich. Doch was bedeutet dieser Brauch?

In bayerischen Festzelten und Wirtschaften ist er überall zu sehen: Der Brauch, nach dem Anstoßen den Bierkrug erst kurz wieder auf den Tisch abzustellen, bevor daraus getrunken wird. Aber warum gibt es diese Tradition?

Eine einzige allgemeingültige Erklärung für diesen Brauch gibt es laut Marc-Oliver Huhnholz vom deutschen Brauer-Bund nicht. "Um diesen Brauch, nach dem Anstoßen die Trinkgefäße abzusetzen, ranken sich unzählige Anekdoten."

Über den Brauch des Absetzens gibt es viele Geschichten

Eine mögliche Erklärung für das Absetzen nach dem Anstoßen: Menschen, die im Streit miteinander liegen und durch die gesellige Runde zum Anstoßen gezwungen werden, können hierdurch das Anstoßen nachträglich aufheben. Eine andere Erklärung lautet, dass durch das Absetzen auch allen anderen, weiter weg sitzenden Biertrinkern im Bierzelt oder in der Wirtschaft ein Gruß zugesandt wird.

Vielleicht hat das Absetzen aber auch einen ganz pragmatischen Ursprung: Die Biertrinker können durch das Absetzen Tropfen, die beim Anstoßen übergeschwappt sind, abschütteln oder am Bierdeckel abstreifen. Für Bierkrüge mit einem Zinndeckel braucht der Biertrinker das Absetzen, um seinen Krug zu öffnen.

Laut Huhnholz vom deutschen Brauer-Bund ist aber auch eine Erklärung aus der Seefahrerei möglich: Denn durch das Absetzen des Bierkrugs gedenken die Seeleute ihren ertrunkenen Kameraden und lassen ihnen einen Gruß zukommen.

Beim Absetzen kann man sich vergewissern, dass auch wirklich alle trinken

Andere Erklärungen, die Huhnholz nennt, sind mit einem Augenzwinkern zu betrachten: So biete das Absetzen schwachen Biertrinkern die Gelegenheit, den Arm kurz auszuruhen und Skeptikern die Möglichkeit, sich zu vergewissern, ob auch wirklich alle in der Runde trinken.

Das Anstoßen allgemein hat seinen Ursprung übrigens im Mittelalter. Dort wurden die Bierkrüge mit so großer Wucht aneinandergestoßen, dass das Bier von einem Krug in den anderen schwappte. Dadurch konnten sich alle Biertrinker sicher sein, dass keiner der Trinkgenossen vorhatte, einen anderen zu vergiften. AZ

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