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Bayern: Weniger Abschiebungen und mehr Asylbewerber im Freistaat

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Weniger Abschiebungen und mehr Asylbewerber im Freistaat

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    Der Freundeskreis Asyl veranstaltet jeden Dienstag einen Tea Point bei dem Asylbewerber und Buchloer gemeinsam Tee trinken, reden oder spielen.
    Der Freundeskreis Asyl veranstaltet jeden Dienstag einen Tea Point bei dem Asylbewerber und Buchloer gemeinsam Tee trinken, reden oder spielen. Foto: Katharina Dodel/Symbolbild

    Weniger Abschiebungen und mehr Asylbewerber in Bayern: Innenminister Joachim Herrmann (CSU) kritisierte am Dienstag die langsame Bearbeitung der Asylanträge durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und verlangte 200 neue Stellen für die Zirndorfer Behörde. In diesem Jahr könnten nach Schätzungen bundesweit voraussichtlich mehr als 100 000 Asylbewerber nach Deutschland kommen - 2012 waren es erst 77 651 Asylanträge gewesen.

    Beim Bundesamt seien mittlerweile fast 60 000 Asylverfahren anhängig, sagte der CSU-Politiker. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit sei mehr als acht Monate, viele Verfahren dauerten länger als ein Jahr. "Die lange Verfahrensdauer ist für alle Beteiligten unzumutbar, gerade auch für die später anerkannten Asylbewerber", sagte Herrmann.

    Nach Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge kommen die meisten Asylbewerber aus Russland, Syrien, Afghanistan und dem Iran. Wegen des stetigen Zustroms von Asylsuchenden sind Bayerns Erstaufnahmelager in München und im mittelfränkischer Zirndorf (Landkreis Fürth)  voll belegt.

    Asylbewerber: Regierung bittet Kreise um Hilfe

    Weil immer mehr Asylbewerber kommen, bittet die bayerische Staatsregierung nun verstärkt die Landkreise und kreisfreien Städte um Hilfe. Diese sollten der Regierung von Oberbayern umgehend weitere Unterbringungsmöglichkeiten melden. AZ, dpa

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