Schwaben glüht weiter in der Hitzewelle. Auch das Gewitter am Freitagmorgen hat nur vorübergehend Abkühlung gebracht. Zum Wochenende rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit Rekordtemperaturen. Zur heißesten Stadt der Region könnte Dillingen gekürt werden. Dort erwartet der DWD am Sonntag Schwabens Top-Temperatur. Die Prognose liegt bei 37 Grad. Nur knapp unter Dillingens Bestwert aus August 2003. Damals zeigte das Thermometer 37,5 Grad an.
Mit etwas Glück knackt Dillingen aber seinen persönlichen Rekord. "Ob es neue Rekorde gibt, ist nicht genau vorhersagbar. Es geht nur um wenige Zehntel", sagt Meteorologe Volker Wünsche vom DWD.
Bayerns Glutofen: 40 Grad in Unterfranken
So schützen Sie sich richtig vor Sonnenbrand
Sie wollen braun werden ohne Sonnenbrand? Das sollten sie beachten:
Hohen Lichtschutzfaktor wählen: Mit Faktor 30 oder 50 zu Beginn sind sie gut beraten. Übrigens: Braun werden Sie trotzdem - nur etwas langsamer.
Mittag meiden: Verzichten Sie in der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr aufs Sonnenbad.
Viel hilft viel: Seien Sie beim Auftragen des Sonnenschutzmittels ruhig großzügig. Bei einem Erwachsenen dürfen es drei Esslöffel Sonnenschutz sein.
Keine Kosmetik: Verzichten Sie auf Schminke, Deos und Parfüms. Sie können mit Sonnenlicht reagieren.
Geduld haben: Gerade in den ersten Urlaubstagen sollten Sie nur wenige Stunden in der Sonne liegen.
Nachcremen: Tragen Sie das Sonnenschutzmittel mehrfach auf. Das stabilisiert den Schutz.
Nach dem Baden: Cremen Sie sich noch einmal ein, wenn Sie schwimmen waren.
Schuld an der Hitzewelle ist Hoch Annelie. Mit trockener Luft aus Afrika treibt das Hoch die Temperaturen in die Höhe. Für Samstag wird der bisher heißeste Tag des Jahres erwartet. In Bayern werden die Unterfranken am meisten Schwitzen. Laut DWD sind in Kahl am Main sogar 40 Grad möglich, in Würzburg 39.
Geht die Hitzewelle in der nächsten Woche weiter?
Die kommende Woche bleibt erst einmal hochsommerlich. Zu Wochenbeginn erwartet der DWD Höchstwerte zwischen 30 und 36 Grad. Allerdings steigt die Unwettergefahr. Spätestens ab Wochenmitte sinken die Temperaturen dann etwas. "Es bleibt schwülwarm mit Höchstwerten zwischen 23 und 28 Grad", sagt Meteorologe Volker Wünsche.