Whatsapp bekommt Konkurrenz: Mit der App "Allo" will Google künftig auf dem Messenger-Markt mitmischen. Die Nutzer sollen von tollen neuen Funktionen überzeugt werden, wie Google auf einer Entwickler-Konferenz bereits im Juli mitteilte.
Dabei helfe, dass der Messenger mit anderen Google-Diensten wie Google-Maps oder der Google-Suche verknüpft sein soll. Auf die Frage des Partners, wann dieser denn Zuhause sei, könne "Allo" den Standort und Verkehrsfluss ermitteln und eine Antwort vorschlagen. In etwa: "Bin unterwegs und in ca. 15 Minuten Zuhause." Der Nutzer müsse die formulierte Nachricht nur noch abschicken.
Im Test der Bild-Zeitung zeigte sich, dass sich "Allo" auf den ersten Blick nicht von anderen Messengern unterscheide. Nutzer können zum Beispiel Bilder, Videos, Standort oder Audio-Nachrichten verschicken. Von den versprochenen automatischen Text-Bausteinen ist laut Bild noch nichts zu sehen.
"Allo": Keine Telefon-Funktion im Google-Messenger
Eine Besonderheit im Textfeld gibt es dann doch: Nutzer können die Schrift größer und kleiner ziehen. Außerdem gibt es einen verschlüsselten "Inkognito-Chat" und Nutzer können ein Löschdatum für Nachrichten eingeben.
Nutzer können außerdem mit dem integrierten Google-Assistant chatten - und so zum Beispiel nach Restaurants in der Nähe suchen. Allerdings funktioniert das laut Bild bislang nur auf Englisch.
Auf eine Funktion müssen "Allo"-Nutzer ganz verzichten: Mit der App lässt sich im Gegensatz zu Messengern wie Whatsapp nicht telefonieren. Dafür bietet Google die App "Duo" an. AZ