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Microsoft: Künstliche Intelligenz plant Termine: Microsoft kauft Terminplaner "Genee"

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Künstliche Intelligenz plant Termine: Microsoft kauft Terminplaner "Genee"

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    Bei Microsoft gibt es demnächst eine neue Funktion, mit der Termine leichter geplant werden können. Das Unternehmen hat Genee gekauft.
    Bei Microsoft gibt es demnächst eine neue Funktion, mit der Termine leichter geplant werden können. Das Unternehmen hat Genee gekauft. Foto: Mauritz Antin (dpa)

    Microsoft hat den Terminplanungsdienst Genee gekauft. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Kauf soll zum 1. September durchgeführt werden. Die Kaufsumme wurde nicht genannt. Durch künstliche Intelligenz vereinfacht Genee die Planung von Terminen.

    Terminplanungsdienst Genee: Künstliche Intelligenz plant Termine

    Microsoft erklärte, dass Genee ein "intelligenter virtueller Helfer" sei. Durch künstliche Intelligenz vereinfacht der Dienst die Planung von Terminen. So kann er etwa E-Mails analysieren und für ein Treffen Zeitpunkt und Ort vorschlagen - passend zum eigenen Kalender. Das sei vor allem für die Terminfindung in größeren Gruppen sinnvoll und wenn man nicht auf den Kalender eines anderen zugreifen kann. Genee benutzt laut Rajesh Jha, Microsofts Vize für Office 365, Algorithmen zur Entscheidungsfindung - und zwar so, dass die Interaktion mit dem virtuellen Assistenten wie die Interaktion mit einem Menschen wirke. Das schrieb Jha in einer Mitteilung.

    Die Funktion soll bei Microsoft in die cloud-basierte Software Office 365 eingebaut werden. Der Ankauf soll bei Microsoft dazu beitragen, Office 365 zu einer führenden Unternehmenslösung zu machen. Im Juni hatte die Firma bereits LinkedIn gekauft.

    Das Start-up Genee wurde 2014 von Ben Cheung and Charles Lee gegründet. Auf ihrer Website schrieben sie, dass sie sich auf die Zusammenarbeit mit Microsoft freuen.

    Office 365 erhält neue Funktion durch Genee

    Auch Apple verbessert sein Angebot für Nutzer durch einen Zukauf von neuen Funktionen. Der Konzern hat die Gesundheits-App Gliimpse erworben. Damit können Gesundheitsdaten verwaltet werden. Unverständliche medizinische Berichte würden mit Gliimpse "verständlich und standardisiert" übersetzt, so dass sowohl Menschen als auch Computer sie lesen können. Apple bestätigte indirekt Berichte über den Kauf des Start-ups. afp/AZ

    Das ist Microsoft

    Am 4. April 1975 gründeten die Kindheitsfreunde Bill Gates und Paul Allen das Unternehmen Microsoft.

    1980 bekommt Microsoft von IBM den Auftrag, ein Betriebssystem für den geplanten Personal Computer zu liefern. Microsoft bietet ein zugekauftes Programm unter dem Namen MS-DOS an. MS-DOS kann auch an andere Hersteller verkauft werden, so legt es der Deal fest.

    1985: Microsoft veröffentlicht das erste Windows, eine grafische Erweiterung für MS-DOS. Zu dem Zeitpunkt ist es noch unbrauchbar.

    1987 stellt Microsoft Windows 2 vor. Microsoft wird von Apple wegen Ideenklau vor Gericht verklagt. In dem komplizierten Rechtsstreit kann sich Microsoft fünf Jahre später endgültig durchsetzen.

    Windows 3.0 erhält eine komplett neue Oberfläche 1990. Die Nachfolgeversion 3.11 (1994) gilt als die erste wirklich brauchbare Windows-Variante.

    1993: Mit Windows NT stellt Microsoft ein 32-Bit-System für Workstations und Server vor.

    Microsoft bringt 1995 Windows 95 auf den Markt. Diesmal wird ein unüblicher Marketing-Aufwand betrieben.

    1998: Windows 98 kommt als Weiterentwicklung von Windows 95 auf den Markt.

    2000 erscheint Windows Me. Es ist das letzte Betriebssystem, das auf MS-DOS aufsetzt. Diese Windows-Variante galt als besonders fehleranfällig.

    Im Oktober 2001 bringt Microsoft Windows XP heraus. Es ist das langlebigste Betriebssystem von Microsoft. XP setzt auf der Architektur der Windows-NT-Familie auf.

    2007: Windows Vista verkauft sich zwar gut, ist aber bei Nutzern unter anderem wegen umständlicher Bedienung unbeliebt.

    2009 soll Windows 7 die Schwächen von Vista ausbessern.

    2012 kommt Windows 8 auf den Markt. Es verfügt über zwei unterschiedliche Benutzeroberflächen: eine Kacheloptik für Tablet Computer und ein herkömmlicher Windows-Desktop für PCs. Viele Nutzer vermissen den beliebten Start-Button.

    2013 kommt die verbesserte Version von Windows 8 auf den Markt. Sie nennt sich Windows 8.1.

    2015: Microsoft plant das aktuelle Betriebssystem Windows 10. Mit Windows 10 bietet Microsoft eine einheitliche technische Plattform für PCs, Tablet-Computer und Smartphones an. Das Start-Menü kehrt auf den PC zurück.

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