Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Ab dem 11. April: Microsoft: Creators Update für Windows 10 ab 11. April

Ab dem 11. April

Microsoft: Creators Update für Windows 10 ab 11. April

    • |
    Startbildschirm von Windows 10: Ab dem 11. April kommt das «Creators Update».
    Startbildschirm von Windows 10: Ab dem 11. April kommt das «Creators Update». Foto: Microsoft (dpa)

    Wie der Softwarekonzern Microsoft mitteilte, wird ab dem 11. April das Windows 10 Creators Update weltweit verfügbar sein. Das Betriebssystem Windows 10 soll durch das Update sicherer werden und durch neue Funktionen vor allem Kreative ansprechen. Zu den neuen Funktionen gehören etwa die 3D-Gestaltung und die Öffnung des Systems für die sogenannte Mixed Reality. Dadurch ist künftig eine Verbindung von virtuellen Objekten und realer Umgebung möglich.

    Wie wird das Windows 10 Creators Update vertrieben?

    Das Update für das Betriebssystem Windows 10 soll ab dem 11. April schrittweise automatisch erfolgen. Das rund eineinhalb Jahre alte Betriebssystem wird laut Microsoft weltweit auf 400 Millionen Geräten genutzt, welche nun nach und nach aktualisiert werden.

    Was ist neu beim Windows 10 Creators Update?

    Zu den Highlights der neuen Features zählt der Ausbau des Malprogramms Paint. Die neue 3D-App ermöglicht, zweidimensionale Bilder in 3D-Kunst umzuwandeln und darüber hinaus selbst dreidimensionale Zeichnungen anzulegen. Über die Website Remix3D.com können Vorlagen für die App heruntergeladen werden und eigene Kreationen geteilt werden.

    "Die Nutzer wollen mit ihrem PC heute natürlicher und intuitiver umgehen", sagte Microsoft-Manager Markus Nitschke. In der Hinsicht habe sich in den vergangenen fünf Jahren viel getan. Künftig soll es möglich sein, dass die über die App erstellten dreidimensionalen Objekte auch gedruckt werden. Einen solchen Service bietet i.materialise an. Hinzu kommt die Option aus zwanzig verschiedenen Materialien, wie Keramik oder Gold auszuwählen.

    Die 3-D-Objekte sollen sich außerdem in Programme wie PowerPoint integrieren lassen.

    Ein weiteres Highlight des Creators Update ist die Möglichkeit zur Anwendung für Mixed Reality. Laut Nitschke wolle Microsoft damit die neue Technologie "demokratisieren" und für alle verfügbar machen. Entsprechende Brillen zur Nutzung der Technologie sollen im Laufe dieses Jahres etwa von Anbietern wie Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo auf den Markt kommen und ab 300 Dollar verfügbar sein. Der Vorteil der geplanten Brillen gegenüber der Virtual-Reality-Brille liegt darin, dass sich der Nutzer frei im Raum bewegen kann, da sein Umfeld für ihn weiterhin erkennbar bleibt. VR und Mixed Reality seien beides starke Wachstumsmärkte, sagte Nitschke.

    Windows 10 Creators Update: Neues auch beim Gaming

    Das  Update dürfte auch Gamer weltweit erfreuen. Da inzwischen auch Microsofts Spielekonsole Xbox One Windows 10 unterstützt, dürfte das Unternehmen mit den neuen Brillen vor allem auch gegenüber der Playstation 4 punkten wollen, für die Sony bereits die Playstation VR-Brille für virtuelle Spielewelten anbietet.

    Über den Service "Beam" soll es künftig möglich sein Spiele nicht nur zu streamen, sondern in neuen Formen zu chatten und zu interagieren. Zudem soll es möglich sein, ein gekauftes Spiel gleichermaßen über Windows 10 PC und über Xbox One laufen zu lassen.

    Das neue Sicherheitspaket des Windows 10 Creators Update

    Als einen weiteren Schwerpunkt für das neue Update nennt Microsoft den Sicherheitsaspekt. Das "Defender Security Center" soll künftig den Nutzern einen zentralen Ort für die Verwaltung der genutzten Sicherheits-Features bieten. In Sachen Sicherheit soll Windows 10 dem Nutzer vollständige Transparenz bieten.

    Das Creators Update ist in der Lebensgeschichte von Windows 10 das dritte größere Update. ah, dpa

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden