Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Kettenbriefe: Neuer Hacker auf FB: Das steckt hinter der Facebook-Meldung

Kettenbriefe

Neuer Hacker auf FB: Das steckt hinter der Facebook-Meldung

    • |
    Bei Facebook kursiert aktuell mal wieder ein Kettenbrief, in dem es um einen "neuen Hacker bei FB" geht.
    Bei Facebook kursiert aktuell mal wieder ein Kettenbrief, in dem es um einen "neuen Hacker bei FB" geht. Foto:  Jens Büttner/Archiv (dpa)

    Die Meldung, es gebe einen neuen Hacker bei Facebook, klingt auf den ersten Blick erschreckend.

    "Es gibt einen neuen Hacker auf FB, der unter Eurem Namen Porno-Videos und diverses mit "Gefällt mir" markiert! Leider sieht man es selbst nicht, aber deine Freunde schon"

    heißt es in der Statusmeldung, die derzeit massenhaft von Facebook-Nutzern verbreitet wird. Und weiter:

    "Ok, zusätzlich zu Porno-Videos, gibt es einen neuen Hack auf Facebook. Zwischen den Kommentaren Eurer Kontakte enthält sie eine verletzende Phrase, die von Euch kommt. Es ist sehr schmutzig, und es scheint, dass Du es geschrieben hast. Du siehst es nicht, aber Deine Freunde tun es. Diese Situation kann viele Missverständnisse hervorrufen. Ich möchte allen meinen Kontakten sagen, dass, wenn etwas schockierendes erscheint, es nicht von mir kommt und ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr es mich wissen lasst."

    Gibt es diesen neuen FB-Hacker wirklich? Wohl eher nicht. Bei der Meldung handelt es sich vielmehr um einen Kettenbrief, der so und in abgewandelter Form schon seit mehreren Jahren bei Facebook die Runde macht.

    Neuer Hacker bei Facebook - Kettenbrief kursiert seit Jahren

    Einen wahren Kern hat die Geschichte allerdings schon. Es gibt nämlich tatsächlich Schadprogramme, die, einmal im Browser oder im Smartphone installiert, im Hintergrund Statusmeldungen posten und dabei unter Umständen die gesamte Freundesliste bei Facebook mit einbeziehen.

    Wer die Sorge hat, sich ein entsprechendes Schadprogramm eingefangen zu haben, sollte seinen Rechner umgehend mit einem Schutzprogramm - etwa dem kostenlosen Spybot Search & Destroy - überprüfen.

    Bester Schutz vor entsprechenden Fallen ist - neben einem aktuellen Virenschutzprogramm - gesundes Misstrauen: Wer ohne Nachzudenken jeden Link in Mails, bei Whatsapp oder Facebook klickt, kann  sich schnell gefährliche Programme einfangen. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden