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iPhone 6: Verbogene iPhones: Apple gibt Einblicke in das Testlabor

iPhone 6

Verbogene iPhones: Apple gibt Einblicke in das Testlabor

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    Verbiegt sich das neue iPhone in der Hosentasche? Apple weist die Vorwürfe einiger Kunden zurück.
    Verbiegt sich das neue iPhone in der Hosentasche? Apple weist die Vorwürfe einiger Kunden zurück. Foto: Vincent Jannink, dpa

    Apple weist Zweifel an der Stabilität seines neuen großen iPhone-Modells zurück. Lediglich neun Kunden hätten sich bisher über verbogene Geräte des Modells iPhone 6 Plus beschwert, erklärte der Konzern.

    Die Gehäuse der Geräte seien aus festem Aluminium hergestellt und auf Belastungsfähigkeit getestet worden. Die Geräte seien zudem an mehreren Stellen mit Titan verstärkt. Apple hatte allein am ersten Wochenende über zehn Millionen Geräte der beiden neuen Modelle iPhone 6 und des größeren iPhone 6 Plus verkauft.

    Tests sollen Vorwürfe entkräften

    In einem ungewöhnlichen Schritt für den traditionell geheimniskrämerischen Konzern erlaubte Apple am Donnerstag zudem einigen Journalisten Einblicke in sein Labor in Cupertino, wo die Stabilität der iPhones geprüft wird. In dem Labor wird laut ihren Berichten unter anderem simuliert, was mit einem iPhone passiert, wenn man sich draufsetzt. 

    Außerdem gebe es dort einen speziellen Verbiegetest. Dabei sei ein iPhone 6 Plus unter einem Gewicht von 25 Kilogramm nicht dauerhaft verbogen, hieß es.  Wenn ein Nutzer allerdings sehr viel Kraft an einigen nicht für den Alltag typischen Stellen anwendet, kann das aber schon passieren", sagte Apples Chef für Geräte-Entwicklung, Dan Riccio.  Das sei bei allen Telefonen möglich.

    Nach Angaben von Apple gingen vor dem Marktstart jeweils rund 15.000 Geräte der Modelle iPhone 6 und iPhone 6 Plus durch verschiedene Tests. Die neue Generation ist dünner als bisherige iPhones.

    Probleme mit Betriebssystem wohl behoben

    In der Nacht zum Freitag bekam Apple schließlich auch die Probleme bei seinem iPhone-Betriebssystems iOS in den Griff. Das Unternehmen stellte die Version iOS 8.0.2 zur Verfügung, die alle bisherigen Fehler beheben soll.

    Eine am Mittwoch veröffentlichte Version hatte einige Fehlfunktionen des neuen Systems korrigieren sollen - sorgte dabei aber selbst für noch größere neue Probleme. So beklagten sich Nutzer, ihre Telefone hätten sich nicht mehr in Mobilfunk-Netze einwählen können und der Fingerabdruck-Sensor habe nicht mehr funktioniert. Laut US-Medienberichten waren rund 40.000 iPhone-Nutzer betroffen. dpa

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