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Facebook-Übernahme: Weg von WhatsApp? Das sind die Alternativen

Facebook-Übernahme

Weg von WhatsApp? Das sind die Alternativen

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    Facebook lässt sich WhatsApp stolze 16 Milliarden Dollar kosten.
    Facebook lässt sich WhatsApp stolze 16 Milliarden Dollar kosten. Foto: Jens Kalaene (dpa)

    Eines vorweg: Zahlen gibt es noch keine, nur subjektive Eindrücke. Aber kaum machte am Donnerstag die Nachricht von der Übernahme von WhatsApp durch Facebook die Runde, mehrten sich am privaten Smartphone Abschiedsmails von Freunden und Bekannten. "Verlasse WhatsApp" oder "Künftig bei ... zu erreichen", lauteten die Nachrichten.

    Die Botschaft ist klar: Bislang galt WhatsApp neben Facebook, Google und Co. als der etwas andere Dienst - keine Werbung, keine Auswertung von Nutzerdaten. Mit der Übernahme durch die Datensammler von Facebook ist es zumindest fragwürdig, wie es mit diesen Leitlinien weitergeht. Vielen Nutzern ist die Unsicherheit offenbar zu groß - sie kehrten dem Dienst bereits am Donnerstag den Rücken. Alternativen gibt es am Markt ohnehin genug. Ein Überblick.

    WhatsApp-Alternative 1: Threema

    Der Kurznachrichtendienst Threema dürfte von der Übernahme von WhatsApp durch Facebook im besonderen Maße profitieren. Denn die App zum Versenden von Textnachrichten, Bildern, Videos und Standortdaten verspricht einmalige Datensicherheit. Laut Entwickler bietet Threema eine sogenannte asymmetrische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Diese soll garantieren, dass nur der Absender und der Empfänger die Nachricht lesen können. Kein Wunder, dass der Dienst mittlerweile die Apple-iTunes-Charts anführt. Entwickler der App ist die Schweizer Firma Kasper Systems GmbH. Im App-Store von Apple gibt es sie für 1,79 Euro, bei Google Play für 1,60 Euro.

    WhatsApp-Alternative 2: Viber

    Erst Mitte Februar machte der Dienst Schlagzeilen, als er für rund 900 Millionen Dollar (rund 657 Mio Euro) vom japanischen Online-Händler Rakuten gekauft wurde. 300 Millionen Nutzer sollen Viber bereits nutzen. Neben Internet-Telefonie bietet die App die klassischen Funktionen: Teilen von Fotos, Videos, Sprachnachrichten, Standorten und Gruppenchats mit bis zu 100 Teilnehmern. Allerdings soll Viber ebenfalls sehr gierig auf Nutzerdaten sein. Die App ist kostenlos.

    WhatsApp-Alternative 3: LINE

    WhatsApp in Grün: Auch die App LINE bietet kostenlose Anrufe und Austausch von Textnachrichten, Bildern und Videos via Internet.

    WhatsApp-Alternative 4: Snapchat

    Mit der kostenlosen App können Nutzer ebenfalls gratis Bilder und Videos verschicken. Große Besonderheit: Die Nachrichten löschen sich innerhalb von zehn Sekunden. Besonders bei Nutzern, die gerne nicht für jedermanns Augen bestimme Nachrichten verschicken, ist der Dienst daher beliebt - Stichwort Sexting. Umso ärgerlicher für die Macher dürften die jüngsten Schlagzeilen gewesen sein: Ende 2013 griffen Hacker die sensiblen Daten von rund 4,6 Millionen Snapchat-Nutzern ab und veröffentlichten sie auf der speziell dafür eingerichteten Website snapchatdb.info.

    WhatsApp-Alternative 5: Skype

    Der Klassiker unter den Internet-Diensten: Bereits seit 2003 können Internet-Nutzer mit Skype kostenlos über das Internet telefonieren sowie Dateien und Bilder austauschen. 2011 übernahm Internet-Gigant Microsoft den Dienst für 8,5 Milliarden Dollar. 

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