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Windows-Update: Microsoft stellt Entwicklung von Klassiker „Paint” ein

Windows-Update

Microsoft stellt Entwicklung von Klassiker „Paint” ein

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    Nicht nur einige Programme werden nach dem Herbst-Update fehlen, auch durch das Sprachsystem Cortana soll sich einiges ändern.
    Nicht nur einige Programme werden nach dem Herbst-Update fehlen, auch durch das Sprachsystem Cortana soll sich einiges ändern. Foto: Ole Spata/ Illustration (dpa)

    Für viele Computernutzer gilt eine Regel ganz besonders: „Never change a running system.” Solange der Computer tut was er soll, solange sollte man ihn auch in Ruhe lassen – also nichts ändern. Wenn Hersteller jedoch Updates auf den Markt bringen, gleicht das oftmals einer Zwangsverordnung, denn manche Änderungen lassen sich dann gar nicht vermeiden. Nach dem Herbst-Update für Windows 10 wird man nicht nur nach so manchen Programmen vergeblich suchen, auch durch das Sprachsystem Cortana wird sich einiges ändern.

    Windows 10: Microsoft schmeißt einige Anwendungen aus dem Programm

    Mit dem Windows 10 Herbst Creators Update sollen manche Anwendungen entfernt oder aufs Abstellgleis gestellt werden. Microsoft kündigt die Änderungen des Herbst-Updates bereits jetzt an, damit sich Nutzer rechtzeitig darauf einstellen können.

    Unter anderem sind folgende Programme betroffen:

    3D-Builder-: Wird nicht mehr vorinstalliert sein. Alternativprogramme sind Print 3D oder Paint 3D.

    Outlook Express: Wird entfernt.

    Reader App: Wird entfernt, Funktionen sollen jedoch in Microsoft Edge integriert werden.

    Reading App: Wird ebenfalls entfernt, Funktionen sollen wie bei Reader App in Microsoft Edge integriert werden.

    Paint: Befindet sich nicht mehr in „aktiver Entwicklung” und wird damit in zukünftigen Windows-Versionen wohl nicht mehr verfügbar sein. Microsoft bietet dafür die Alternative Paint 3D an, was mit dem Klassiker Paint jedoch nicht wirklich vergleichbar ist: Die Nutzeroberfläche ist durch die zusätzlichen Funktionen komplizierter.

    • 3D-Builder-App: Wird nicht mehr vorinstalliert sein. Alternativprogramme sind Print 3D oder Paint 3D.
    • Outlook Express: Wird entfernt.
    • Reader App: Wird entfernt, Funktionen sollen jedoch in Microsoft Edge integriert werden.
    • Reading App: Wird ebenfalls entfernt, Funktionen sollen wie bei Reader App in Microsoft Edge integriert werden.
    • Paint: Befindet sich nicht mehr in „aktiver Entwicklung” und wird damit in zukünftigen Windows-Versionen wohl nicht mehr verfügbar sein. Microsoft bietet dafür die Alternative Paint 3D an, was mit dem Klassiker Paint jedoch nicht wirklich vergleichbar ist: Die Nutzeroberfläche ist durch die zusätzlichen Funktionen komplizierter.

    Eine vollständige Liste der entfernten und nicht mehr weiterentwickelten Programme ist hier zu finden.

    Das ist Microsoft

    Am 4. April 1975 gründeten die Kindheitsfreunde Bill Gates und Paul Allen das Unternehmen Microsoft.

    1980 bekommt Microsoft von IBM den Auftrag, ein Betriebssystem für den geplanten Personal Computer zu liefern. Microsoft bietet ein zugekauftes Programm unter dem Namen MS-DOS an. MS-DOS kann auch an andere Hersteller verkauft werden, so legt es der Deal fest.

    1985: Microsoft veröffentlicht das erste Windows, eine grafische Erweiterung für MS-DOS. Zu dem Zeitpunkt ist es noch unbrauchbar.

    1987 stellt Microsoft Windows 2 vor. Microsoft wird von Apple wegen Ideenklau vor Gericht verklagt. In dem komplizierten Rechtsstreit kann sich Microsoft fünf Jahre später endgültig durchsetzen.

    Windows 3.0 erhält eine komplett neue Oberfläche 1990. Die Nachfolgeversion 3.11 (1994) gilt als die erste wirklich brauchbare Windows-Variante.

    1993: Mit Windows NT stellt Microsoft ein 32-Bit-System für Workstations und Server vor.

    Microsoft bringt 1995 Windows 95 auf den Markt. Diesmal wird ein unüblicher Marketing-Aufwand betrieben.

    1998: Windows 98 kommt als Weiterentwicklung von Windows 95 auf den Markt.

    2000 erscheint Windows Me. Es ist das letzte Betriebssystem, das auf MS-DOS aufsetzt. Diese Windows-Variante galt als besonders fehleranfällig.

    Im Oktober 2001 bringt Microsoft Windows XP heraus. Es ist das langlebigste Betriebssystem von Microsoft. XP setzt auf der Architektur der Windows-NT-Familie auf.

    2007: Windows Vista verkauft sich zwar gut, ist aber bei Nutzern unter anderem wegen umständlicher Bedienung unbeliebt.

    2009 soll Windows 7 die Schwächen von Vista ausbessern.

    2012 kommt Windows 8 auf den Markt. Es verfügt über zwei unterschiedliche Benutzeroberflächen: eine Kacheloptik für Tablet Computer und ein herkömmlicher Windows-Desktop für PCs. Viele Nutzer vermissen den beliebten Start-Button.

    2013 kommt die verbesserte Version von Windows 8 auf den Markt. Sie nennt sich Windows 8.1.

    2015: Microsoft plant das aktuelle Betriebssystem Windows 10. Mit Windows 10 bietet Microsoft eine einheitliche technische Plattform für PCs, Tablet-Computer und Smartphones an. Das Start-Menü kehrt auf den PC zurück.

    Mit neuen Features soll das Update „Redstone 3” im September kommen

    Das neue Windows 10 Creators Update wird „Redstone 3” heißen. Wann genau es kommen soll, ist noch nicht bekannt, jedoch gilt aufgrund einer früheren Ankündigung September als wahrscheinlich. Natürlich möchte Microsoft nicht nur Anwendungen streichen, sondern auch neue Features hinzufügen. Unter anderem soll der Workflow durch das eigene Sprachsystem Cortana verbessert werden. So können auf Rückfrage von Cortana Arbeitsprozesse direkt auf andere Geräte verlagert werden. Mit „OneDrive Files” soll cloud-basiertes Arbeiten unterstützt werden, sodass weniger Speicherplatz auf den verwendeten Geräten in Anspruch genommen wird. Weitere Neuerungen finden Sie hier. AZ

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