Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Bundesamt warnt: Zensus 2011: Cyberkriminelle nutzen Volkszählung zu Phishing-Attacken

Bundesamt warnt

Zensus 2011: Cyberkriminelle nutzen Volkszählung zu Phishing-Attacken

    • |
    Der Zensus 2011 ist gestartet. (Bild: dpa)
    Der Zensus 2011 ist gestartet. (Bild: dpa)

    Nach Angaben von "netzwelt.de" mahnt das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) die Bürger zur Vorsicht, wenn beim Zensus 2011 persönliche Angaben online übermittelt werden. 

    Trotz einer sicheren Verbindung, die beispielsweise auch beim Online-Banking verwendet wird, sollten Nutzer ihre Computer ausreichend vor Angriffen aus dem Netz schützen und virenfrei halten - sonst nützt selbst die beste Verschlüsselung nichts und Cyberkriminelle können mit einer Schadsoftware die Daten bei der Eingabe mitlesen.

    Eine Liste mit Tipps zur Absicherung des Computers finden Nutzer auf den Seiten des BSI. Aufpassen sollten Sie vor allem, wenn Sie keine Postkarte, sondern nur eine E-Mail erhalten, in der Sie aufgefordert werden, Daten für den Zensus zu nennen. Hierbei könnte es sich um eine Phishing-Attacke handeln.

    Bei der Volkszählung Zensus 2011 nennen Teilnehmer online nicht nur Name, Adresse, Telefonnummer. Sie müssen auch Fragen zur Bildung, Ausbildung oder Berufstätigkeit beantworten.

    Was ist Zensus 2011?

    Beim Zensus 2011  werden die Daten aller Bürger aus den Melderegistern der Kommunen und dem Register der Bundesagentur für Arbeit zusammengetragen. Direkt befragt werden zehn Prozent der Einwohner, die zufällig ausgewählt werden, sowie alle Haus- und Wohnungseigentümer.

    Die gesetzliche Grundlage ist das Zensus-Gesetz, das der Bundestag 2009 verabschiedete - das Ganze geht aber auf eine EU-Verordnung zurück. Erste Ergebnisse sollen Ende 2012 vorliegen. Die Gesamtkosten wurden mit 710 Millionen Euro veranschlagt. (dpa, AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden