Mauern einzureißen kann eine mühselige Arbeit sein. Das hat die Gemeinde Glött vor etwa 30 Jahren erfahren, als die Regens-Wagner Einrichtung ihr ummauertes Areal zur Dorfgemeinschaft hin öffnete. Seither arbeiten die Glötter mit Eifer daran, auch die Mauern in den Köpfen einzureißen. Ein Beweis für die erfolgreiche Inklusion in der Gemeinde ist das „Café der Inklusion“; das Fest findet seit fünf Jahren statt. Bei Frühlingstemperaturen fanden sich am Dienstagvormittag auf dem Festplatz, umrahmt von zwei blühenden Kastanien und dem frisch errichteten Maibaum, Bewohner der Einrichtung, Einheimische, Schüler der Aschbergschule, Betreuer und Kindergartenkinder ein, um gemeinsam ein Fest zu feiern. Bürgermeister Käßmeyer sprach zu Beginn von den Herzen der Gemeinde, die offen bleiben sollen. „Regens-Wagner Glött ist in ganz Schwaben eine Vorzeigeeinrichtung“, lobte Bezirksrat Johann Popp.
Regens Wagner