Damit sich Höchstädt weiterentwickeln kann
Im Haushalt für dieses Jahr musste im Vorfeld der Rotstift angesetzt werden. Eine hohe Neuverschuldung ist auch eingeplant.
Als exorbitant hoch bezeichnet Wolfgang Konle die geplante Neuverschuldung der Stadt Höchstädt. Zumindest könnten seiner Meinung nach die Zahlen so auf Außenstehende wirken. Aber: „Das sind rentierliche Schulden. Unser Haushalt ist auf die Zukunft der Stadt ausgerichtet. Damit sich Höchstädt entwickeln kann. Dafür müssen wir in die Vollen gehen“, sagt der Vorsitzende des Finanzausschusses. Am Montag wurde der Etat für dieses Jahr beraten, bei der nächsten Stadtratssitzung soll er beschlossen werden. Und laut Konle musste der Rotstift oft angesetzt werden, um einen ausgewogenen und schulterbaren Haushalt für die Donaustadt zu schaffen. „Wir haben immer wieder gestrichen, dann wieder was dazugeschrieben“, erzählt er. Beispielsweise wurden 100000 Euro für einen Teleskoplader für den Bauhof herausgenommen, im Gegensatz dazu will die Stadt mehr in den geplanten Auwald-Trail rund um das Schloss Höchstädt investieren. „130000 Euro mehr haben wir reingebuttert. Das Schloss soll wieder mehr belebt werden“, erklärt der Ausschuss- Vorsitzende. Ein großer Brocken ist auch für das Interkommunale Bürgerhaus in der Innenstadt eingestellt – satte 400000 Euro. Aber laut Konle sollen auch die Stadtteile nicht zu kurz kommen. Demnach werden Mittel für die Friedhöfe bereitgestellt, ebenso wird in LED-Beleuchtung investiert, die Veranstaltung Spiel ohne Grenzen in Deisenhofen soll unterstützt werden und in Schwennenbach steht ein Baugebiet auf der Agenda.
Das Hauptaugenmerk liegt aber in diesem Jahr ohne Zweifel auf dem Thema Grundstückserwerb, wie Wolfgang Konle (SPD) ausführt. Der Grund, warum 3,8 Millionen Euro Neuverschuldung und circa 1,9 Millionen Euro Rücklagenentnahme vorgesehen sind. Laut Konle soll das Gewerbegebiet gegenüber dem Feuerwehrhaus erschlossen werden, Ensbach Süd und West sowie eine große Fläche in der Ellimahd-Siedlung stehen an und neue Bau- und Gewerbegebiete werden dringend benötigt. „Wir haben im Haushalt einen Spielraum für Grundstückskäufe eingeplant. Wir müssen tätig werden. Dieser Etat ist für die Weiterentwicklung der Stadt ausgelegt.“ Jetzt muss nur noch der Stadtrat zustimmen.
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