Als am Sonntagabend bei der Wahlparty im Dillinger Landratsamt die ersten Ergebnisse einliefen, war einigen Politikern die Bestürzung deutlich anzumerken. Landrat Leo Schrell etwa und der von der SPD nominierte Lauinger Bürgermeister Wolfgang Schenk kamen vor allem wegen der Resultate der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) ins Grübeln. „Wahlen sind kein Wunschkonzert“, sagte FW-Politiker Schrell, der bis zur Landratswahl 2004 der CSU angehörte. Auch wenn er sich selbst ein anderes Ergebnis gewünscht hätte, müsse nun die Entscheidung der Wähler respektiert werden.
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