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Fronhofen: Die Fronhofener Fasane sind jetzt flügge

Fronhofen

Die Fronhofener Fasane sind jetzt flügge

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    Richard Kraus (Mitte) mit den beiden Jungjägern, die bei der Aufzucht mitgeholfen haben: Christian Huber (links) und Valentin Paulus (rechts).
    Richard Kraus (Mitte) mit den beiden Jungjägern, die bei der Aufzucht mitgeholfen haben: Christian Huber (links) und Valentin Paulus (rechts). Foto: Ulrich Wagner

    Das Rascheln ist nur ganz leise zu hören. Vorsichtig kämpft sich Richard Kraus durch das Dickicht. Er will die scheuen Tiere nicht erschrecken. Der Jäger weiß, was er tut und kommt den Fasanen sehr nahe. Es sind zwei Weibchen und ein Hahn. Der ist an seinem roten Hals gut zu erkennen. „Wunderschön“, sagt Kraus, und im nächsten Moment schlüpfen die Vögel durch den Maschendrahtzaun und sind verschwunden. Und das sollen sie auch. Richard Kraus hat sich an einem Pilotprojekt des Bayerischen Jagdverbandes beteiligt, er hat die Idee sogar mit initiiert. In der Niederwildstation des BJV im oberfränkischen Wunsiedel werden Fasan und Rebhuhn, deren Bestände stark zurückgehen und massiv gefährdet sind, gezüchtet und an ausgewählte Reviere gebracht – eben auch zu Richard Kraus nach Fronhofen ins Kesseltal. Der Jäger betreut gemeinsam mit seinem Team rund 1200 Hektar Wald in den Revieren rund um Fronhofen, Thalheim und Untermagerbein. „Für mich ist das nicht nur ein Hobby. Es ist eine Leidenschaft, eine Passion. Es ist fast schon eine Lebensaufgabe für mich“, sagt er. Deshalb hat er sich vor vielen Jahren dazu entschieden, mit seiner Familie von Lauingen ins beschauliche Fronhofen zu ziehen – rund eineinhalb Hektar gehören ihm, dort hat er sich den Traum von Idylle, Natur und Nähe zum Wald erfüllt.

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