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Entsorgung: Die Müllgebühren sinken weiter

Entsorgung

Die Müllgebühren sinken weiter

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    Ab 2016 erfolgt die Verbrennung des Restmülls aus dem Gebiet des Abfallwirtschaftsverbandes Nordschwaben in der Abfallverwertungsanlage in Augsburg. Da der dafür vereinbarte Preis vergleichsweise günstig ist, senkt der AWV schon ab 1. Juli 2014 die Gebühren.
    Ab 2016 erfolgt die Verbrennung des Restmülls aus dem Gebiet des Abfallwirtschaftsverbandes Nordschwaben in der Abfallverwertungsanlage in Augsburg. Da der dafür vereinbarte Preis vergleichsweise günstig ist, senkt der AWV schon ab 1. Juli 2014 die Gebühren. Foto: Wall

    Dillingen 230 Euro mussten die Bürger im Gebiet des Abfallwirtschaftsverbandes (AWV) Nordschwaben im Jahr 1999 für eine 80-Liter-Restmülltonne zahlen. Seitdem ist der Preis stark gefallen. Zum 1. Juli 2014 sollen die Gebühren des AWV nun erneut sinken. Um durchschnittlich fünf Prozent, wie Werkleiter Gerhard Wiedemann gestern in der Verbandsversammlung erklärte. So werden für die 80-Liter-Tonne künftig noch 130,80 Euro im Jahr fällig. Für die 120-Liter-Tonne sind es 196,20 Euro (bisher 207 Euro). Damit, so Wiedemann, liegen die sogenannten abfallwirtschaftlichen Gesamtkosten eines Bürgers im Verbandsgebiet bei 54 Euro im Jahr und somit deutlich unter dem bayernweiten Schnitt von 63 Euro. Insgesamt, erklärte der Werkleiter des AWV, habe man seit 1999 sechs Mal die Gebühren reduziert, die sich mit einer Senkung von insgesamt 45 Prozent fast halbiert hätten. Allein bei der Restmüllentsorgung, von dem jedes Jahr rund 35000 Tonnen anfallen, zahlten die Bürger heute gemeinsam sieben Millionen Euro weniger im Jahr als noch 1999. Dass der AWV die Gebühren abermals senken kann, liegt zum einen an dem guten Jahresergebnis 2012, in dem trotz Investitionen von rund zwei Millionen Euro ein Überschuss von 1,32 Millionen Euro erzielt werden konnte, wie Wirtschaftsprüfer Georg Beyschlag erklärte.

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