Die Klagen gegen die Flutpolder und die vorläufige Sicherung der Überschwemmungsgebiete für ein hundertjährliches Hochwasser (HQ 100) lässt sich die Stadt Dillingen einiges kosten. Oberbürgermeister Frank Kunz sagte in der jüngsten Ratssitzung, dass die Kreisstadt dafür eine sechsstellige Summe ausgebe. Das bedeutet im Klartext: mehr als 100000 Euro. Mit den Klagen gegen die vorläufig gesicherten HQ-100-Überschwemmungsgebiete an Donau, Zwergbach und Egau will Dillingen eine Verringerung der Flächen erreichen, die als Überschwemmungsgebiet für ein Jahrhunderthochwasser ausgewiesen werden. Denn für Grundstückseigentümer hat dies Nachteile. Sie müssen beispielsweise Heizöltanks gegen Hochwasser schützen. Es wird befürchtet, dass der Wert der Grundstücke sinkt. Den Klagen der Stadt haben sich einige Privatleute angeschlossen.
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