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Lauingen/Shenzen: Ein Lauinger Schulleiter und eine chinesische Mauer

Lauingen/Shenzen

Ein Lauinger Schulleiter und eine chinesische Mauer

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    Schulleiter Gottfried Göppel zog in Shenzen eine „chinesische Mauer“ hoch. Während eines Spazierganges in der Metropole hatten ihn Kollegen der chinesischen Partnerschule der Lauinger Berufschule spontan gefragt, ob er das nicht kann. Und wie! – bewies der Schulleiter sofort und griff zu Kelle.
    Schulleiter Gottfried Göppel zog in Shenzen eine „chinesische Mauer“ hoch. Während eines Spazierganges in der Metropole hatten ihn Kollegen der chinesischen Partnerschule der Lauinger Berufschule spontan gefragt, ob er das nicht kann. Und wie! – bewies der Schulleiter sofort und griff zu Kelle. Foto: Jennifer Stoy

    Ein kurzer Erholungsspaziergang während der Mittagspause: Der Blick schweift über die neu gebauten Einfamilienhäuser der 16 Millionen-Einwohner-Stadt Shenzhen im Süden Chinas. Plötzlich laufen die chinesischen Lehrkräfte zu der etwas versetzt spazieren gehenden Lauinger Delegation. Die Gastgeber zeigen dem Schulleiter der Staatlichen Berufsschule Lauingen eine Mauer, die vor einem Haus hochgezogen wird. „Das Maurerhandwerk haben Sie doch gelernt, oder?“, übersetzt die Dolmetscherin dem Schulleiter. Prompt greift Gottfried Göppel zu Kelle und Mörtel und eilt dem chinesischen Maurer-Kollegen zu Hilfe. Er zeigt, wie in Deutschland das Nass-in-Nass-Verfahren beim Sichtmauerwerk nach den allgemein anerkannten Regeln der Baukunst ausgeführt wird. „Das ist ein Mann des dualen beruflichen Bildungssystems in Bayern: Maurer und Schulleiter“, loben die chinesischen Lehrer. Sie ergänzen: „Das ist unvorstellbar für chinesische Verhältnisse, da bei uns die akademische Bildung als Non-plus-Ultra-Weg zählt.“

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