Schneggagang, Daumen-Faustweg, Wörthseerunde, SchlauWald, Schlossblickrunde … Es waren noch viel mehr Namen, die die Bürger aus Höchstädt für den neuen Wanderweg rund um das Schloss vorgeschlagen hat. Dieser wird, wie berichtet, zu 50 Prozent aus Leader-Fördermitteln bezuschusst, die Stadt selbst hat 250000 Euro für die Umsetzung eingeplant. Bei der Stadtratssitzung am Montag stellte Bürgermeister Gerrit Maneth einen Auszug der Namensvorschläge vor und sagte: „Ich bin wirklich überrascht und begeistert, wie viele mitgemacht haben. Das hat uns sehr gefreut.“ Eine Jury, bestehend aus Rathauschef, Innenstadtkoordinatorin, Bauamt-, Schlösser- und Tourismusvertreter, hat dann abgewogen. Erzählt der Name die Geschichte Höchstädts? Ist klar, dass es ein Rundweg in der Natur ist? Das die Strecke ein Erlebnis ist? Die Entscheidung fiel auf: Herzogin-Anna-Rundweg. Mit dem Zusatz „Schloss und Auwald erleben“. Und den Namen hat nicht etwa die Jury erfunden, sondern der Höchstädter Günther Stempfle. Zufällig ist er am Montag bei der Sitzung mit dabei. „Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank“, sagte Bürgermeister Maneth und versprach dem Namensgeber, dass er freie Eintrittskarten für ein Event seiner Wahl im Schloss bekommt.
Stadtrat Höchstädt