Grüne kämpfen gegen „Zweite Riedautobahn“
Vor der Bundestagswahl wollen die Grünen in der Region mit Themen vor Ort punkten. Auch die neue B16 bei Schwenningen und Tapfheim verbrauche zu viel Land. Hofreiter und Roth sollen kommen.
Es sind nur noch zwei Monate bis zur Bundestagswahl. Und bis dahin wollen die Grünen in der Region kräftig Gas geben. Kreissprecherin Heidi Terpoorten, Berzirkssprecher Maximilian Deisenhofer und Direktkandidat Albert Riedelsheimer haben jedenfalls bei einem Gespräch mit unserer Zeitung angekündigt, dass noch einige Prominenz der Grünen nach Nordschwaben holen werden. „Wir sind bemüht, dass Spitzenpolitiker der Grünen zu uns kommen“, sagt Terpoorten. Als Beweis dafür sind sie zum Interview gleich einmal mit dem wirtschaftspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion, Dieter Janecek, angerückt. Am 12. September soll Toni Hofreiter, der Fraktionschef der Grünen im Bundestag in den Landkreis Dillingen kommen. Und Bundestagsvizepräsidentin Claudi Roth, die von 2004 bis 2013 an der Spitze der Umweltpartei stand, soll ebenso wie wie Katharina Schulze, Grünen-Fraktionschefin im Landtag, Wahlkampf in Nordschwaben machen.
Sechs Prozent hatten die Grünen bei der Bundestagswahl 2013 in Nordschwaben und Teilen des Landkreises Aichach-Friedberg eingefahren. Sie waren damit immerhin drittstärkste politische Kraft in der Region – und wollen dies auch beim Urnengang am 24. September bleiben. „Wir wollen uns mit speziellen grünen Themen positionieren“, sagt Riedelsheimer. Er nennt dabei die Jagd als Beispiel. Oder die sogenannte „Zweite Riedautobahn“ von Pfaffenhofen nach Donaumünster. Die bisherige Ortsverbindungsstraße soll ausgebaut und Kreisstraße werden. Auch die Grünen nennen die Pläne „überdimensioniert“ und wollen dagegen mobil machen. Riedelsheimer, ein Donauwörther, favorisiert beim Bau der geplanten Umgehung von Schwenningen und Tapfheim die Variante, die näher an den beiden Orten liegt, denn sie sei einen Kilometer kürzer. Zudem fordert der Kandidat Mäßigung beim Bau von runden Auffahrtrampen. „Die kosten einen ganzen Acker.“
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