Neues Einsatzfahrzeug
Dillingen "UG-SAN EL" ist kein Autokennzeichen eines fremden Landes. Die Buchstaben prangen vielmehr auf der Frontseite des neuen Einsatzfahrzeugs im Katastrophenschutz-Fuhrpark des Rotkreuz-Kreisverbandes Dillingen. Am vergangenen Samstagnachmittag wurde das 87 000 Euro teure Fahrzeug für die UG-SAN EL - die Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung - seiner Bestimmung übergeben und erhielt den kirchlichen Segen durch Diakon Schirm und Pfarrer Schmid.
Kreisbereitschaftsleiter Wilhelm Nittbaur begrüßte neben den verschiedenen Gruppen des Roten Kreuzes auch Vertreter von Feuerwehren und Bundeswehr. Zu den satzungsgemäßen Aufgaben des Roten Kreuzes gehöre auch der Katastrophenschutz, sagte Nittbaur, und der Kreisverband trage dem Rechnung, u. a. durch einen Funktrupp, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, Schnelleinsatzgruppen Behandlung, Betreuung, Sicherheit und Transport. Zweck des neuen Fahrzeugs, das in der Regel mit vier Helfern bemannt ist, sei, die Einsatzleitung des Leitenden Notarztes bei Kommunikation und den Aufbau der Infrastruktur zu unterstützen. Das Auto hat einen computergestützten modernen Kommunikations- und einen eigenen Einsatzbesprechungs-Raum. Bisher hatte man sich dafür des Funktrupps bedient. Das Fahrzeug wurde zu 80 Prozent vom Freistaat bezahlt, rund 23 000 Euro mussten vom Roten Kreuz aus Eigenmitteln finanziert werden. Um diese Belastung etwas zu minimieren, kündigte Landrat Leo Schrell als Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse in Absprache mit Vorstandsmitglied Josef Holzmann eine Spende von 1000 Euro an. 1. RK-Vorsitzender Walter Schneider erinnerte an die vielen Investitionen zur Unterstützung des Ehrenamts und nannte dabei u. a. das neue Lagergebäude für die Wasserwacht und Reanimationstrainer. Schneider dankte Polizei, Feuerwehr und Landratsamt für die gute Zusammenarbeit.
Kreisgeschäftsführer Stephan Härpfer betonte: "Das Rote Kreuz ist mehr als Rettungsdienst und Katastrophenschutz", und erinnerte an die Gebäude, Rotkreuzhäuser, Blutspendedienst, Erste-Hilfe-Ausbildung, "Essen auf Rädern", Gesundheitsprogramme, Hausnotruf, Betreuungsverein, ambulante Pflege und den immer mehr an Bedeutung gewinnenden Sozialdienst. Dies zeige sich vor allem in der starken Inanspruchnahme von Kleiderkammer und Rot-Kreuz-Laden.
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