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Tradition: Ross und Reiter in Lauingen

Tradition

Ross und Reiter in Lauingen

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    Seit über 80 Jahren gehört der vom Lauinger Reit- und Fahrverein organisierte Leonhardiritt zu den festen Größen im Veranstaltungskalender der Donaustadt. Am Sonntag, 4. November, ist es wieder so weit. Ross und Reiter werden in der Herzogstadt mit einem farbenprächtigen Umritt den Schutzpatron des Viehs ehren und um seinen Segen bitten. Die Umritte zu Ehren des heiligen Leonhard gehören zu den ältesten christlichen Traditionen Bayerns und die Lauinger verbindet eine besondere Beziehung zum Stallheiligen. Bereits 1483 wurde die erste Leonhardikapelle auf dem Platz der jetzigen Kirche erbaut. Der erste Leonhardiritt fand nach dem Dreißigjährigen Krieg statt. Seit 1929 wird der Schutzpatron des Viehs in Lauingen jährlich mit einem Umritt geehrt. Der Lauinger Leonhardiritt ist somit eine der ältesten Traditionsveranstaltung, die weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist. So finden in diesem Jahr nicht nur zahlreiche Reiter und Fahrer aus den umliegenden Reit- und Fahrvereinen ihren Weg in die Herzogstadt, sondern auch Familie Tratnik aus Niederschönefeld mit einem herrlichen Friesengespann und Wolfgang Geier aus Hermaringen mit seinen prunkvollen Süddeutschen Kaltblütern. Die Pferdeliebhaber dürfen sich auf festlich geschmückte Gespanne und edel herausgeputzte Reitpferde genauso freuen wie auf freche kleine Ponys und Eselchen.

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