Es ist unheimlich, wie viele Menschen im Landkreis allein sind. Wo Tag und Nacht ein Licht brennt, wo das Auto seit Monaten nicht mehr aus der Garage geholt wurde und wo immer der Fernseher läuft. Mitarbeiter von Sozialstationen, Ärzte, Arzthelfer, Zeitungsausträger, Postboten, Hausmeister, Nachbarn, sie wissen das vielleicht. Aber sie haben immer etwas zu tun. Sie schauen nur auf einen Sprung vorbei und müssen dann gleich wieder weiter. Und die Einsamen bleiben einsam zurück.
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