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Fußball: Das Ende einer Ära

Fußball

Das Ende einer Ära

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    Die neue Führungsriege der Schiedsrichter-Gruppe Donau (von links): Stellvertretender Obmann Manfred Reuter, Beisitzer Gerhard Weng, Schriftführerin Daniela Ruf, Beisitzer Philipp Ettenreich, Obfrau Sabrina Hüttmann, Lehrwart Ulrich Reiner, Schatzmeister Erwin Wirth und Einteiler Franz Kaltenegger.
    Die neue Führungsriege der Schiedsrichter-Gruppe Donau (von links): Stellvertretender Obmann Manfred Reuter, Beisitzer Gerhard Weng, Schriftführerin Daniela Ruf, Beisitzer Philipp Ettenreich, Obfrau Sabrina Hüttmann, Lehrwart Ulrich Reiner, Schatzmeister Erwin Wirth und Einteiler Franz Kaltenegger.

    Bernhard Veh hatte sichtlich zu kämpfen. Nach 16 Jahren an der Spitze der Schiedsrichter-Gruppe Donau, davon zwölf als Obmann, fiel ihm der Abschied alles andere als leicht. Und fast noch mehr rührte ihn das Ende der Amtszeit von Ehren-Obmann Franz Bohmann, der nach 26 Jahren Mitarbeit in verschiedenen Positionen ebenfalls Ade sagte. Da passte es ganz gut, dass der gleichfalls scheidende stellvertretende Obmann Helmut Schaller mit lauingen Worten die Abschiedsstimmung in den Schretzheimer Kleeblattstuben vertrieb.

    Es bricht auf jeden Fall eine neue Ära bei der Gruppe Donau an, die mit Sabrina Hüttmann erstmals in der Geschichte eine Obfrau bekommt. „Aber Bernhard Veh bleibt ja weiter mein Chef“, meinte sie nach der einstimmigen Wahl durch die 85 Stimmberechtigten, schließlich gibt Veh zwar die Ämter als Gruppen- und Kreisobmann ab, kandidiert aber am 12. März als schwäbischer SR-Boss. Hüttmann hat derweil ihr Führungsteam runderneuert. Vorbehaltlich der Berufung durch den BFV, wird sie durch Manfred Reuter (Stellvertreter), Lehrwart Ulrich Reiner, Junioren- und Frauen-Einteiler Franz Kaltenegger, Beisitzer Gerhard Weng und Philipp Ettenreich, Schriftführerin Daniela Ruf sowie Schatzmeister Erwin Wirth unterstützt.

    Dass Veh eine intakte Gruppe übergibt, bestätigten Bezirksspielleiter Johann Wagner („Es gibt keine Grabenkämpfe oder Unruhe, dafür ein Dank ans bisherige Führungsteam“) und Martin Prinzler aus dem Bezirks-Schiedsrichterausschuss. Letzterer meinte aber auch in Richtung der Unparteiischen: „Wir müssen angesichts sinkender Schiedsrichter-Zahlen gemeinsam versuchen, den Spaß an unserem Hobby zu vermitteln.“

    Zwar sei die kleine Gruppe Donau mit 112 aktiven Referees gut aufgestellt, wie Veh in seinem Rückblick auf die letzten vier Jahre feststellte, trotzdem plage auch sie das Fehlen von aktiven Kameraden im Alter zwischen 25 und 40 Jahren. Hier müsse versucht werden, ehemalige Fußballer für das Pfeifen zu gewinnen. Zwar seien deren Aufstiegsmöglichkeiten nach ganz oben gering bis gar nicht vorhanden, „aber in die Kreis- oder Bezirksliga kann es bei entsprechendem Talent trotzdem ganz schnell gehen“, wie Veh betonte. Ranghöchster Donau-Referee ist aktuell Andreas Mörgenthaler, mit Valentin Bohmann hat kürzlich ein weiterer Spitzenschiedsrichter seine Laufbahn beendet. Als vollkommen intakt beschrieb Veh das gesellschaftliche Leben innerhalb der Gruppe.

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