Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Dillingen: Hoffnung, weil die Uhr falsch tickt

Dillingen

Hoffnung, weil die Uhr falsch tickt

    • |
    Lilit Mrktchian war erstmals in der Saison für den SCD am Brett.
    Lilit Mrktchian war erstmals in der Saison für den SCD am Brett. Foto: Foto: Forscht

    Von Manfred Forscht

    Aufregend war das Landesliga-Duell der Dillinger Schachspieler beim Zweiten Tarrasch München. Was gleich mehrere Gründe hatte. Zum einen saß erstmals in dieser Saison Lilit Mrktchian für den SCD am Brett, zum anderen feierte Johannes Sperr nach über zehn Jahren sein Comeback. Und dann war da vor allem das Ergebnis von 3:4 gegen Dillingen. Wegen einer defekten Spielzeituhr ist die Niederlage nur „vorläufig“: Die Dillinger warten nämlich auf die Entscheidung des Spielleiters und sind zuversichtlich, dass ihnen der Punkt aus der Partie von Vitus Lederle zugesprochen – und das Resultat dann 4:4 lauten wird. Es wäre ein wichtiges Remis im Kampf gegen den Abstieg.

    Gegen München mussten FM Blasius Nuber und kurzfristig Thomas Darr ersetzt werden. Die Begegnung begann für die Gäste erfreulich. Christian Billing gewann, FM Korbinian Nuber remisierte. Mit Andrei Maksimenko hatte Lilit Mrktchian am Spitzenbrett einen Schachgroßmeister als Gegenüber. Sie bestand diese Aufgabe mit Bravour und spielte ebenso remis wie ihr Ehemann Johannes Sperr.

    Kurios war die Partie von Vitus Lederle. Der Gegner hatte nach 20 Zügen die Bedenkzeit aufgebraucht, seine Uhr zeigte Zeitüberschreitung an. Damit wollte sich der Münchner nicht abfinden und reklamierte einen Defekt des Chronometers. Nun muss ein Verbands-Schiedsgericht den Ausgang der Partie klären. In einem Spiel „auf ein Tor“ hatte Arthur Giss nichts zu bestellen und gab auf. Besser machte es seine Ehefrau Helene, die ein Remis beisteuerte. Uli Bäuml verlor zum 3:4.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden